LippeBaskets verlieren gegen den BSV Wulfen, zeigen aber eine hervorragende Leistung

© Günther Goldstein

LippeBaskets verlieren gegen den BSV Wulfen, zeigen aber eine hervorragende Leistung

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Die LippeBaskets schlugen sich im Pokal-Halbfinale hervorragend und verloren gegen den BSV Wulfen mit 66:79. Christoph Henke war nach dem Spiel stolz auf sein Team und richtete Worte an den Gegner.

von Isabell Michalski

Werne

, 27.02.2022, 10:34 Uhr / Lesedauer: 2 min

Für die ganz große Überraschung hat es für die LippeBaskets nicht gereicht. Gegen den klassenhöheren BSV Wulfen verloren die Werner nach einem tollen Spiel vor einer großen Kulisse mit 66:79. Unzufrieden war am Ende aber wohl niemand.

WBV Pokal-Halbfinale

LippeBaskets – BSV Wulfen
66:79 (16:15, 10:28, 25:15, 15:21)

„Glückwunsch an Wulfen. Jetzt sollen sie das Ding auch holen,“ sagte Christoph Henke nach der Partie. Henke war nicht enttäuscht über die Niederlage seiner Mannschaft. Denn die LippeBaskets brachten ihren besten Basketball aufs Parkett und schlugen sich hervorragend gegen den Regionalligisten des BSV Wulfen.

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Vor einer großartigen Kulisse verloren die LippeBaskets zwar mit 66:79, wurden aber dennoch von ihren Fans bejubelt und können verdammt stolz auf die starke Leistung sein. Zwischenzeitlich war kein Klassenunterschied zwischen den beiden Teams zu beobachten.

Christoph Henke sagt dementsprechend auch nach der Partie: „Es ist immer wichtig, dass wir nicht nur nach Resultaten, sondern auch nach Leistung bewerten. Die hat gestimmt. Um so ein Spiel dann auch wirklich zu gewinnen, muss alles zusammenlaufen.“

Dass eine Überraschung aber nicht in allzu weiter Ferne war, zeigten zwei hervorragende Viertel der LippeBaskets. Sowohl im ersten als auch im dritten Viertel gewannen die Werner nach starken Leistungen. Allerdings sorgten die Viertel zwei und vier für den Wulfener Sieg.

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Christoph Henke analysierte nach der Partie: „Wir hatten ein schwieriges zweites Viertel. Da haben wir mal das Tempo der ersten Regionalliga gesehen. Riesenkompliment an meine Mannschaft, wie wir im dritten Viertel zurückgekommen sind. Es stand 51:52, wir waren auf einen Punkt dran. Dann hat Bryant Allan übernommen mit schnellen fünf Punkten und hat uns diesen Lauf genommen.“ Nichtsdestotrotz kann man den Wernern allzeit vollen Einsatz und großen Kampfgeist bescheinigen: „Wir waren immer dran, haben immer gekämpft“, so der LippeBaskets Coach.

Henke zeigte sich begeistert über die Kulisse der Ballspielhalle: „Das war eine tolle Kulisse von beiden Seiten. Wir können erhobenen Hauptes die Halle verlassen.“

„Besonders am Anfang hat man den Unterschied nicht gesehen“

Einen starken Auftritt zeigte Louis Barkowski. Er sagte nach dem Spiel: „die Atmosphäre war stark. Vor so vielen Leuten zu spielen, macht immer viel Spaß.“ Auch Barkowski ist der Meinung, dass der Klassenunterschied zum Gegner oftmals nicht deutlich war.

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„Besonders am Anfang hat man den Unterschied nicht gesehen. Im dritten Viertel hat uns auch ein bisschen das Trefferglück gefehlt.“ Trotz der Niederlage war das Werner Eigengewächs sehr stolz auf die eigene und auch auf die Mannschaftsleistung.

LBW: Wiedey (4), Most (4), Brinkmann (2), Mersch, Meinert, Keuthen, Rupprecht, Noubissi (25/3), Barkowski (7), Möller, Bredt (2), Bromisch (22/1)