LippeBaskets stehen in den Startlöchern: „Wie wir das Training gestalten, ist erstmal egal“

© Timo Janisch

LippeBaskets stehen in den Startlöchern: „Wie wir das Training gestalten, ist erstmal egal“

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So langsam nähert sich die Inzidenzzahl im Kreis Unna der magischen 50er-Grenze. Das würde auch Lockerungen für die LippeBaskets bedeuten - die warten bereits sehnsüchtig.

Werne

, 29.05.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ganz langsam geht es bergauf, das ist an allen Ecken und Enden deutlich zu spüren. Auch im Kreis Unna gehen die Inzidenzzahlen deutlich nach unten, liegen seit einigen Tagen knapp an der 50er-Grenze - mal knapp darunter, mal knapp darüber.

Sollte die Inzidenz fünf Tage unter der 50 bleiben, was in den nächsten Wochen durchaus erwartbar ist, würde das deutliche Lockerungen für den Sport bedeuten. Sogar die Hallensportler dürften wieder starten - kontaktfrei ohne Personenbegrenzung, mit Kontakt mit zwölf Personen und gültigem Corona-Schnelltest.

„Jetzt stehen wir natürlich in den Startlöchern“

Darauf warten aktuell natürlich auch die LippeBaskets. Seit vergangenem Oktober waren sie nicht mehr in der Ballspielhalle, seit März 2020 haben sie kein Pflichtspiel mehr absolviert. Es ist also lange her, seit die Werner Basketballer zuletzt gemeinsam in der Halle standen.

„Jetzt stehen wir natürlich in den Startlöchern“, sagt auch Christoph Henke, Trainer der LippeBaskets. „Wir warten, dass wir die Informationen vom Sportamt bekommen und hoffen, dass es bald endlich wieder los geht. Da sind natürlich alle heiß drauf und die Vorzeichen sind gut.“

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Selbst, wenn es für die LippeBaskets erstmal ohne Kontakt in die Halle gehen würde, wäre das Christoph Henke vorerst egal. „Wir kennen das ja schon aus dem letzten Jahr, da hat es auch ohne Kontakt gut funktioniert“, sagt er. „Wie wir das Training gestalten, ist uns da erstmal egal.“

Der Kontakt der LippeBaskets ist nicht abgebrochen

So gebe es auch Alternativen zum Spiel mit Körperkontakt. „Passübungen, Dribbeln und sowas in die Richtung muss ja auch alles trainiert werden. Und das funktioniert ja eben auch ohne Körperkontakt absolut einfach“, sagt Christoph Henke.

Doch auch ohne Basketball war der Kontakt der LippeBaskets untereinander eng. „Für mich war es sehr schön zu sehen, dass auch so viel von der Mannschaft selbst kam“, resümiert Christoph Henke. „Aber auch ich als Trainer habe natürlich mit allen Spielern versucht, Kontakt zu halten.“

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Dazu zählt auch beispielsweise Neuzugang Yvan Noubissi. „Für ihn war es natürlich auch unglücklich, weil er so wenig mit uns trainiert hat und dann kam die Pause. Er wird aber einfach dann als normaler Neuzugang wiederkommen“, erklärt Henke. „Für ihn war glaube ich wichtig zu sehen, dass die Mannschaft auch ohne Basketball funktioniert.“

Aber nicht nur die Kommunikation untereinander wird mit dem Trainingsstart einfacher. „Für mich hat das auch noch einen Vorteil“, sagt Christoph Henke. „Denn jetzt ist es einfacher, auch mal perspektivisch auf die neue Saison zu schauen und dann auch in die Planungen einzusteigen.“

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