LBW-Oberligateam stemmt sich gegen Niederlage Am Ende wird es trotzdem deutlich

Von Isabell Michalski
Sieben Werner stemmen sich gegen Niederlage: Am Ende wird es deutlich
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Es war das absolute Highlight-Spiel für die Oberliga-Basketballer der LippeBaskets. Es ging für die zweite Mannschaft nach Breckerfeld. Dort setzten sich dann die Hausherren deutlich durch. Zu deutlich, wie Jan König fand.

Oberliga 3

TuS Breckerfeld – LippeBaskets II
103:75 (23:25, 24:14, 25:20, 31:16)

Zwar war Spielertrainer Jan König schon am Freitagabend in Iserlohn beim Sieg der ersten Mannschaft im Einsatz, trotzdem stellte sich der Coach auch in der Starting Five der zweiten Mannschaft auf. Er bewies bei sich selbst ein gutes Händchen: In den ersten zehn Minuten traf er vier Dreipunktewürfe.

Führung nach zehn Minuten

Die Werner hielten besonders im ersten Viertel gut mit und führten nach den ersten zehn Minuten mit 25:23. Allerdings machte sich bereits früh bemerkbar, dass das Spiel ein anstrengendes für die Werner werden sollte. Wieder einmal nur sieben Spieler waren spielbereit und kamen allesamt im ersten Viertel zu vielen Spielminuten. Das machte sich in den folgenden drei Vierteln bemerkbar.

Zwar kämpften sich die Werner noch einmal auf 57:63 heran, allerdings reichten die Kräfte nicht. Das wurde im letzten Viertel, dass die Werner mit 15 Punkten Differenz verloren, deutlich. Jan König bestätigte dies: „Wir hatten nur sieben Spieler, das war sehr hart.“ Nachdem vergangene Woche bereits viele Leistungsträger fehlten, war zu siebt einfach nicht mehr in Breckerfeld drin. König ergänzt: „Wir haben aber alles reingeworfen was ging.“

"Alles dagegengestemmt"

Die Gäste aus Werne verkauften sich bei dem Auswärtsspiel vor toller Kulisse trotzdem gut. Das fand auch der Spielertrainer: „Wir hatten einen guten Start, dann hatten die auch mal einen guten Run. Die haben Dreier getroffen, die uns wehtaten. Wir haben alles dagegengestemmt und die auch ins Grübeln gebracht.“

Letztendlich fehlten den LippeBaskets II die Optionen, sodass das Spiel unnötig deutlich geworden sei, so König: „Am Ende war das Ergebnis viel zu hoch, wir gehen hier aber erhobenen Hauptes heraus.“ Die Mannschaft von Jan König will die Partie nun schnell abhaken und in der kommenden Woche in eigener Halle gegen das Schlusslicht des TVG Kaiserau zurück in die Erfolgsspur finden.

LBW: Cramer (18), Kaluza (9), Westrup (5), Kahat (9/1), Möllmann (2), König (23/5), Möller (6)

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