Im kommenden Jahr soll das Pfingstturnier dann wieder auf dem Platz stattfinden. © Verena Schafflick
Fußball
Lattenschießen, Kurzinterviews, klarer Sieger: Der SV Herbern feiert virtuelles Pfingstturnier
Eigentlich hätte der SV Herbern in diesem Jahr gerne das echte Pfingstturnier veranstaltet. Aufgrund der Corona-Pandemie lief es dieses Jahr virtuell ab - und das mit Erfolg.
Es war ein herber Schlag für die Jugendfußballabteilung des SV Herbern als Anfang des Jahres klar wurde: Der Verein kann auch in diesem Jahr das beliebte Pfingstturnier aufgrund der Corona-Pandemie nicht austragen. Doch die Verantwortlichen haben sich etwas überlegt.
Denn in diesem Jahr gab es ein virtuelles Pfingstturnier - über die sozialen Medien und Youtube. Dabei gab es vor allem viele Gesichter zu sehen, die einem auch sonst beim Pfingstturnier über den Weg laufen: vom Jugendvorsitzenden Toni Brockmeier über Benjamin Siegert, Trainer der Ersten, bis zu Maria Aschhoff, die normalerweise in der Pommesbude die Zuschauer bedient.
Der SV Herbern gewinnt das imaginäre Finale
Dazu haben sich die Verantwortlichen einiges ausgedacht. Alles lief über einen imaginären Liveticker des ausgedachten Pfingstturniers 2021 über die sozialen Medien. Im Mittelpunkt: ein imaginäres Turnier mit acht Mannschaften. Auf Instagram und Facebook posteten die Verantwortlichen die vermeintlichen Live-Ergebnisse - bis zum imaginären Finale zwischen Union Lüdinghausen und SV Herbern, das die Gastgeber gewannen.
Doch es ging nicht nur um ein imaginäres Fußballturnier. Auch kleine Spiele wurden zwischendurch gezeigt, wie beispielsweise Lattenschießen oder „Dizzy Penalty“. Gespielt wurde zwischen Schiedsrichtern, Jugendvorstand, Jugendspielern und Turnierleitung. Letztere gewann am Ende knapp - und sorgte beim Dizzy Penalty für besonders lustige Momente.
Den Abschluss bildete eine große Tombola, für die die Lose schon am Samstag gekauft werden konnten. Die Preise waren vielfältig - von Turnbeuteln über Trikots bis zu kleinen Kühlschränken. Der komplette Erlös ging, wie beim normalen Pfingstturnier auch, an die Jugendabteilung des SVH.
„Es lief wirklich wunderbar und war eine gelungene Aktion“
Auch Jugendleiter Toni Brockmeier zeigte sich nach der virtuellen Veranstaltung mehr als zufrieden. „Es lief wirklich wunderbar und war eine gelungene Aktion“, freut er sich. „Vorher war es ja ein Experiment und wir wussten nicht, wie es funktioniert. Aber es war alles super.“
Auch die Rückmeldungen seien bereits sehr gut gewesen. „Es gab tolle Reaktionen. Einige haben sich sogar die Terrasse hergerichtet und das mit der ganzen Familie geschaut“, berichtet Brockmeier. „Und auch finanziell hat es uns wirklich weitergeholfen.“
Und wer jetzt noch spenden möchte, hat weiterhin die Gelegenheit dazu. „Das Supporterbändchen kann man weiterhin bekommen. Und auch sonst gibt es natürlich weiterhin die Möglichkeit zu spenden“, so Brockmeier. Im nächsten Jahr hofft er, die Einnahmen dann wieder durch das echte Pfingstturnier zu bekommen.
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