Lars Müller fordert mehr Leidenschaft
Fussball Landesliga 4
Der Werner SC habe laut Coach Lars Müller keine gute Phase. Und jetzt kommt ausgerechnet Spitzenreiter Nottuln in den Lindert. Müller hofft zudem, dass die Keeper fit werden.

Wernes Nummer eins Jorma Hoppe (r.) ist wie sein Ersatzmann Henrik Pollak leicht angeschlagen. © Dominik Gumprich
Nach dem Derby gegen den SV Herbern (0:2) steht für den Fußball-Landesligisten Werner SC das nächste Highlight an: Zu Gast im Lindert am Sonntag, 31. März, ist ab 15 Uhr Tabellenführer GW Nottuln.
Landesliga 4
Werner SC – GW Nottuln
Für WSC-Trainer Lars Müller ist Nottuln die „beste Mannschaft, gegen die wir bislang gespielt haben – und auch die konstanteste.“ Das Hinspiel in Nottuln verlor seine Elf mit 0:2. Damals dauerte es allerdings eine Stunde, bis der Gastgeber seine Überlegenheit in ein Tor ummünzen konnte. Der Siegtreffer fiel sogar erst in der Nachspielzeit.
Gegen den Spitzenreiter, der bereits fünf Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz aufweist, könnte der Werner SC als Tabellenzwölfter eigentlich ganz ohne Druck auflaufen. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt immer noch beruhigende acht Punkte. „Also ja, theoretisch haben wir keinen Druck, gegen Nottuln gewinnen zu müssen“, sagt Coach Müller. „Aber wir haben im Moment nicht so eine gute Phase. Die Einstellung und das Feuer fehlten mir zuletzt. Vor allem im Derby musst du mit mehr Leidenschaft agieren.“ Gegen Nottuln müsse seine Mannschaft jetzt eine ganz andere Präsenz auf den Platz bringen. „Wir müssen zeigen, dass es auch anders geht.“
Personell sieht es bei den Wernern bis auf die Langzeitverletzten, zu denen sich ja auch vor zwei Wochen Jannik Prinz mit seinem dreifachen Mittelhandbruch gesellte, gut aus. Auf der Torhüterposition gibt es allerdings Fragezeichen. Henrik Pollak und Jorma Hoppe sind beide angeschlagen. Ihr Coach geht aber davon aus, dass beide Schützlinge am Sonntag wieder fit sind.