KSC-Manager Oliver Kreuzer bestätigt Wechselwunsch des Werners Marvin Pourié
2. Fußball-Bundesliga
Als Torschützenkönig hatte Marvin Pourié den Karlsruher SC in die 2. Fußball-Bundesliga geschossen. Nun hat KSC-Manager Oliver Kreuzer die Wechselabsichten des Werners offiziell bestätigt.

Dazwischengegrätscht: Der Werner Marvin Pourié (l.) hat beim Karlsruher SC keinen leichten Stand. © picture alliance/dpa
Marvin Pouriés Zeit beim Karlsruher SC scheint sich dem Ende zuzuneigen. Der Fußball-Zweitligist hat einen neuen Angreifer aus der ersten Liga verpflichtet. Zudem hat KSC-Manager Oliver Kreuzer den Wechselwunsch des gebürtigen Werners offiziell bestätigt.
„Marvin Pourié hat uns vor einiger Zeit mitgeteilt, dass er den Verein verlassen will“, sagte Kreuzer den „Badischen Neuen Nachrichten“. Der KSC wolle sich dem Wechselwunsch des 29-Jährigen demnach nicht verwehren, um die „Ruhe in der Kabine“ gewährleisten zu können.
In der abgelaufenen Spielzeit hatte Pourié die Karlsruher mit 22 Treffern in 37 Spielen als Vizemeister zum Aufstieg in Liga zwei geschossen. In dieser Spielzeit wurde er zwar in 16 von 18 möglichen Zweitliga-Partien eingesetzt, kam dabei aber häufig nur auf Kurzeinsätze, erzielte bislang erst zwei Tore sowie eine Vorlage und hat seinen Stammplatz an den im Sommer zum KSC gewechselten Philipp Hoffmann verloren (18 Einsätze/zehn Tore).
Ein möglicher Transfer zum Drittligisten 1. FC Magdeburg hat sich unterdessen offenbar erledigt. „Sportlich ein sehr interessantes Thema“, sagte Maik Franz, Sportchef des Drittliga-Tabellenzwölften, der „Bild“, aber: „Finanziell wäre es schlicht unvernünftig.“ Pourié, der im Sommer erst einen neuen Vertrag bis 2022 beim KSC unterschrieben hatte, ist für die Magdeburger zu teuer. Sogar im Falle einer Leihe müsste der Drittligist einen großen Teil von Pouriés Gehalt übernehmen, offenbar einen zu großen. Zumal sich der Werner selbst in der zweiten Liga sieht.
Beim ersten Testspiel des Karlsruher SC im Trainingslager im spanischen Estepona gegen den Schweizer Zweitliga-Tabellenführer FC Lausanne-Sport (1:0-Sieg durch einen Treffer von Christoph Kobald) lief sich der 29-Jährige zwar lange warm, aber am Ende vergeblich. Er durfte nur zugucken, obwohl insgesamt 19 Spieler eingesetzt wurden.