Vier Siege: Eintracht Werne will Heimserie fortsetzen Gegen den Spitzenreiter TuS Uentrop

Vier Siege: Eintracht Werne will Heimserie gegen Uentrop fortsetzen
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Schon 24 Tore in vier Heimspielen: Der Fußball-Kreisligist Eintracht Werne ist gut in Form und zu Hause bisher noch ungeschlagen. Am Sonntag (6. Oktober) steht das Heimspiel gegen den Tabellenführer TuS Uentrop an, mit dem ehemaligen BVB-Spieler Salvatore Gambino an der Seitenlinie.

Eintracht Werne mit bester Tordifferenz

„Sie haben sich vor der Saison individuell gut verstärkt, insbesondere in der Offensive“, sagt Eintracht-Trainer Aykut Kocabas. Zum Beispiel mit Silas Dankert (TuS Germania Lohauserholz) und Ercan Taymaz. Stürmer Taymaz kam vor der Saison vom SVE Heessen und erzielte bisher 20 Tore in acht Spielen. Er habe den Tabellenführer in dieser Saison noch nicht spielen sehen, sagt der Trainer.

Anhand der vergangenen Partie sehe man aber den starken Charakter der Uentroper Mannschaft. Im Spitzenspiel gegen den türkischen SC Hamm drehte der TuS zweimal einen Rückstand, gewann am Ende mit 4:3 und steht dank des besseren Torverhältnisses nun auf Platz eins.

Das beste Torverhältnis in der Liga hat bisher aber die Eintracht mit einer Differenz von plus 36. „Die Gegentore haben uns in den vergangenen Jahren das Genick gebrochen“, sagt Kocabas. Seine Mannschaft sei immer darauf bedacht, attraktiven Fußball zu spielen, habe das auch in den Jahren zuvor bewiesen. An den ersten acht Spieltagen passen die Mechanismen auf beiden Seiten des Spielfeldes.

Ein Mann mit schwarzem Poloshirt steht mit gesenktem Kopf am Seitenrand eines Spielfelds.
Eintracht-Werne-Trainer Aykut Kocabas mit gesenktem Kopf bei der bisher einzigen Saisonniederlage gegen den TSC Hamm (0:1). © Pauline Korte

Fünf der bisherigen sechs Siege fuhr Werne mit mehr als fünf Toren Abstand ein. Die hohen Erfolge will der Trainer aber nicht überbewerten. „Wir haben gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel gespielt. Das ist nur eine Momentaufnahme“.

Außerdem setzte der A-Ligist das Spitzenspiel gegen den TSC Hamm (0:1) in den Sand. Es könnte also sein, dass die Power-Offensive um Berke Durgut und Samet Sahin (zusammen 24 Tore) bisher die Defizite überstrahlt.

Torjäger Samet Sahin kehrt zurück

Bis auf die 0:1-Pleite sei er ziemlich zufrieden mit dem ersten Viertel der Saison, sagt der Trainer. „Bisher waren es größtenteils Pflichtaufgaben. Die Liga ist enger als in den Jahren zuvor. Die ganzen Top-Spiele kommen noch.“

Deshalb sind die Aufstiegs-Träume, die sein Spieler Firat Isikli nach den vier Kantersiegen zu Beginn der Saison aussprach, für den Trainer kein Thema. „Wir hatten nie das Ziel, aufzusteigen. Wir wollen eine ruhige Saison spielen und uns im oberen Drittel festigen.“

Gegen Uentrop brauche sich sein Team nicht zu verstecken. Es gelte, gut vorbereitet zu sein. „Ich hoffe, dass wir unsere Heimserie aufrecht halten.“ Dabei helfen könnte Torjäger Samet Sahin, der zuletzt urlaubsbedingt fehlte. Außerdem steht noch ein Fragezeichen über dem Einsatz von Torwart Jan Zollinger. Er riss sich im Spiel gegen Bönen (3:0) eine Sehne an und musste zur Halbzeit verletzt raus.