Krankenwagen-Einsatz überschattet Sieg der LippeBaskets II LBW-Sieg trotz Ups and Downs

Von Isabell Michalski
Krankenwagen-Einsatz überschattet LippeBaskets-Sieg
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Die Reserve der LippeBaskets gewann am Samstagnachmittag ihr Spiel gegen die Reserve des SVD Dortmund deutlich mit 86:70, obwohl die Werner zwischenzeitlich Schwächephasen hatten.

Oberliga (03) Herren

SVD Dortmund II – LippeBaskets II 70:86 (23:23, 23:21, 18:21, 6:21)

Mit der Halbzeitsirene passierte es: Ein Dortmunder Spieler springt an der Dreierlinie ab zum Drei-Punkt-Wurf und wird dabei von den LippeBaskets unnötig unsportlich gefoult. Der Spieler des SVD Dortmund II bleibt liegen, der Schmerz ist ihm sichtlich anzumerken. Schließlich trägt ihn ein Mitspieler vom Feld. Die drei Freiwürfe kann der Dortmunder Akteur nicht werfen, der für ihn eingewechselte Mitspieler trifft alle drei Würfe zur 46:44-Halbzeitführung.

LippeBaskets schwach aus Pause

Der verletzte Derner Spieler kam im Laufe der Partie gar nicht mehr zum Einsatz. Zum Ende der Halbzeitpause trafen Rettungssanitäter in der Halle ein, die den verletzten Akteur behandelten. Nach längerer Behandlung schoben diese ihn auf einer Trage aus der Halle.

Von dem Schock der Verletzung schienen sich zunächst allerdings die Hausherren besser zu erholen: Die Werner kamen recht schläfrig aus der Pause und fingen sich sogar einen 46:54-Rückstand ein. Spielertrainer Jan König sagt allerdings: „Wir haben so ein Vertrauen in uns. Wir bleiben trotzdem ruhig, das macht uns dieses Jahr aus.“

Henning Möllmann überzeugt

Die LippeBaskets blieben wirklich ruhig und kämpften sich Punkt um Punkt in die Partie zurück. Besonders Stefan Pavleski übernahm wieder viel Verantwortung im Werner Spiel und war zum wiederholten Male bester Werfer der LippeBaskets II. Dazu war Jan König in den Anfangsminuten treffsicher, kam dann allerdings zu einer längeren Pause. Grund dafür war auch da ein vermeidbares Foul bei einem Dreier, das ebenfalls als unsportliches gepfiffen wurde. Das war gleichbedeutend mit Königs drittem persönlichen Foul, weshalb er das gesamte zweite Viertel gar nicht mehr zum Zuge kam.

Nach Königs Auswechslung kam besonders auch Henning Möllmann zu mehr Spielanteilen als gewohnt. Seine Leistung war bemerkenswert. Jan König erfreute sich am Spiel seines trainingsfleißigen Akteurs und besonders am wichtigen Drei-Punkt-Wurf zum 73:66. Möllmann selbst fügte hinzu: „Hat mich natürlich sehr gefreut, dass ich den gemacht habe.“

LBW: Eckardt (4), Cramer (12/1), Westrup (2), Pavelski (22/1), Möllmann (7/1), Kahat (3/1), König (14/4), Kaluza, Möller (10), Brachhaus (12)

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