Herberns Michael Schulte trug gegen den TuS Wiescherhöfen die Kapitänsbinde.

© Verena Schafflick

Keine Abstiegsängste beim SV Herbern – dafür gibt es aber ein geheimes Ziel

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Nach dem überzeugenden 4:0-Pflichtsieg beim Landesligaletzten TuS Wiescherhöfen hat der SV Herbern seinen Vorsprung auf die gefährdete Zone ausgebaut. Co-Kapitän Michael Schulte verrät die Gründe.

von Till Schacht

Herbern

, 12.04.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sieben Punkte liegen jetzt zwischen dem SV Herbern, der mit 29 Punkten aus 23 Spielen aktuell auf Rang elf liegt, und dem ersten Abstiegsrang (Platz 14) auf dem aktuell Borussia Münster mit 22 Punkten steht. Michael Schulte, der beim jüngsten 4:0-Erfolg in Abwesenheit von Sebastian Schütte die Kapitänsbinde trug, kennt die Gründe für den Herberner Aufschwung.

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„Wir sind aktuell in der Breite sehr gut aufgestellt und wissen um unsere Qualität”, sagt Herberns Michael Schulte. Zudem habe man mannschaftsintern das Gespräch gesucht. „Wir haben noch einmal festgehalten, dass wir alle zusammenarbeiten müssen und nicht jeder für sich”, erklärt Schulte. Das Gespräch sollte seine Wirkung zeigen.

SV Herbern ist seit fünf Spielen ungeschlagen

So ist der SVH seit fünf Spielen ungeschlagen und holte in der Zeit neun Punkte. Aus Schultes Sicht hätte es aber auch mehr sein können. „Wenn man bedenkt, dass wir dreimal Unentschieden spielen und die Siege zum Teil kurz vor Schluss aus der Hand geben, dann hätten wir jetzt auch schon tabellarisch aus dem Gröbsten raus sein können.” Oftmals hätte der Mannschaft in Schultes Augen hinten raus etwas die Souveränität gefehlt, die Siege dann auch einzufahren.

Trotzdem bewertet Herberns Nummer 13 die Entwicklung positiv: „Wir müssen einfach weitermachen, genauso weiterspielen, weiter konzentriert arbeiten und uns gegenseitig pushen.” In der Verfassung sei die Mannschaft für jeden Gegner nur schwer zu schlagen. Abstiegsängste hätte er auch nach nur einem Punkt aus drei Spielen zu Beginn der Rückserie nie gehabt.

„Ich habe mir nie welche gemacht und mache mir auch jetzt keine Sorgen”, meint Schulte. Trotz der sieben Punkte Abstand zu Borussia Münster und das tabellarische Klettern von Rang 13 auf Rang elf in den vergangenen Wochen bleibt der Nicht-Abstieg das klare Ziel Nummer eins. „Das ist einfach das Wichtigste für uns alle”, sagt Herberns Michale Schulte.

Zusätzlich soll es in der Mannschaft noch ein internes Ziel geben, wie Schulte verrät. „Das bleibt aber noch geheim. Ich kann aber sagen, dass wir davon noch ein Stück entfernt sind.”