Jan Tschernoster darf sich bei WM-Vorbereitung beweisen
Radsport
Jan Tschernoster hofft weiterhin auf eine Einladung zur Weltmeisterschaft im spanischen Ponferrada. Die Vorzeichen verdichten sich: Er nimmt am Vorbereitungstraining in Berlin teil. Zwei Plätze sind bereits fest vergeben. Für den dritten hat sich Tschernoster in der Schweiz empfohlen.

Jan Tschernoster (M.) nimmt an der WM-Vorbereitung in Berlin teil. Ob er auch für den Wettbewerb nominiert wird, ist noch nicht sicher.
"Bundestrainer Wolfgang Ruser hat seine drei Kandidaten fest im Kopf. Jetzt muss nur noch der Vorstand des BDR (Bund Deutscher Radfahrer, Anm. d. Red.) zustimmen", sagt Tschernoster. Die Vorzeichen dazu verdichten sich: Tschernoster ist zur WM-Vorbereitung nach Berlin eingeladen. Auch am anschließenden Training in Sindelfingen soll er teilnehmen. "Das ist ein gutes Zeichen", schätzt Tschernoster die Lage ein. Eine Garantie ist es aber immer noch nicht.
Mit der Nationalmannschaft war Tschernoster vor Kurzem drei Tage in der Schweiz. Insgesamt zwölf deutsche Nachwuchsfahrer nahmen an der Rüebli-Rundfahrt teil. Drei Straßenrennen und ein Zeitfahren standen auf dem Programm. Die weltweit besten U19-Fahrer waren in die Schweiz gekommen.
Nicht zufrieden mit Zeit und Platzierung Das Zeitfahren war die dritte Etappe. Tschernoster ging leicht angeschlagen in das Rennen. Er hatte in der vergangenen Woche eine leichte Grippe und zwei Tage mit dem Training ausgesetzt. Deshalb konnte er in den ersten beiden Straßenrennen bei der Rüebli-Rundfahrt keine Akzente setzen. Im Zeitfahren wollt er richtig angreifen. Das gelang ihm nur teilweise. "Mit der Zeit und der Platzierung war ich nicht ganz zufrieden", sagt Tschernoster. Er beendete die 9,3 Kilometer lange Strecke nach 12:15.86 Minuten. Das bedeutete Platz 19 von insgesamt 58 Startern. Die WM im spanischen Ponferrada beginnt am 23. September.