Da sich am Mittwochmorgen ein neuer positiver Corona-Befund in der Mannschaft der Eintracht ergab, haben die Werner mittlerweile mit vier Corona-Fällen zu kämpfen. Dazu kommt, dass Wernes Spielertrainer Aykut Kocabas nun wahrscheinlich für zwei Wochen nicht mehr auflaufen können wird.

Kocabas hatte sich in der Partie gegen den SV Stockum am Sonntag am Oberschenkel verletzt. Nachdem der Spielertrainer zunächst einen Muskelfaserriss befürchtet hatte, gab er am Mittwoch Entwarnung: Wahrscheinlich handelt es sich bei seiner Verletzung nur um eine Zerrung - zwei Wochen wird er wohl trotzdem ausfallen.

„Irgendein Wurm ist da bei uns im Moment drin“, sagte Aykut Kocabas am Mittwoch. Mit ihm, den vier Corona-Fällen sowie den Verletzten Ibrahim Akalin, Martin Martinovic und Daniel Rafalski fehlen den Wernern aktuell sieben Spieler.

Das Spiel gegen Westfalia Rhynern II am Wochenende steht deshalb schon jetzt auf der Kippe. Aykut Kocabas hofft, dass er eine Mannschaft zusammenkriegen wird - er hat nämlich keine Lust mehr auf Nachholspiele unter der Woche. „Ist ja jetzt schon stressig genug mit den ganzen englischen Wochen“, meint der Spielertrainer.

Trotzdem will sich Kocabas selbst nicht unter Druck setzen und seine Oberschenkelverletzung erst einmal völlig auskurieren, bis er wieder auf dem Platz aufläuft. „Gesundheit ist einfach das Wichtigste, da werde ich kein unnötiges Risiko eingehen“, meint der Werner.

Kocabas hofft dennoch, seine Ausfallzeit von zwei Wochen noch verkürzen zu können. „Das mache ich dann davon abhängig, ob ich noch Schmerzen spüre. Wenn ich schmerzfrei bin, kann ich mir auch gut vorstellen, bald wieder auf dem Platz zu stehen,“ so der Trainer.

Im Duell gegen Westfalia Rhynern II (Sonntag, 17.30 Uhr) wird das aber wohl noch nicht der Fall sein. Tabellentechnisch geht es für Eintracht Werne sowieso nicht mehr um viel: Mit 36 Punkten stehen die Werner auf Platz fünf der Tabelle der Kreisliga A1 - ohne Anschluss an den Spitzenreiter Kamen, aber auch ohne Gefahr, noch in den Abstiegskampf zu rutschen.