Für die Sportler ist die Anlage im Lindert aktuell gesperrt. © Johanna Wiening
Bauarbeiten
Im Lindert wird die Corona-Pause für Bauarbeiten genutzt
Während es auf den meisten Sportplätzen aktuell eher ruhig ist, war am Lindert am Donnerstag durchaus etwas los. Allerdings ging es dabei nicht direkt um den Sport.
Aus sportlicher Sicht ist es aktuell ruhig im Lindert. Die Mannschaften des Werner SC und auch die Hockeyabteilung des TV Werne dürfen aufgrund der Kontaktbeschränkungen durch das Coronavirus weder spielen, noch trainieren. Dennoch war am Donnerstag einiges los am Sportzentrum - denn es wurde gebaut.
Doch nicht etwa die Werner Fußballer bekommen neue Möglichkeiten. Stattdessen gibt es Neuigkeiten aus der Hockeyabteilung. „Wir bekommen endlich ein eigenes Materiallager“, berichtet Jenny Zuelsdorf, stellvertretende Vorsitzende der Hockeyabteilung des TV Werne, vom Ende einer lang währenden Suche.
„Ich bin seit sechs Jahren mit dem Hockey verbunden - ein Materiallager wird hier schon mindestens genauso lange gesucht“, erzählt Zuelsdorf. Aktuell sind die Bedingungen nämlich alles andere als optimal. „Wir haben unser Material überall verteilt. Gefühlt bei jedem Mitglied liegt etwas zuhause“, so Zuelsdorf.
Vor einigen Monaten sahen die Verantwortlichen dann endlich eine Chance - und die hing mit der neuen Wiehagenschule zusammen. „Die Schüler dort hatten ja in der Übergangszeit Container, in denen sie gelernt haben“, erklärt Jenny Zuelsdorf. „Aber als dann die Schule fertig war, haben sie die ja nicht mehr gebraucht. Da haben wir angefragt, ob wir die nicht vielleicht bekommen könnten.“
Der TV Werne Hockey bekommt sein erstes eigenes Lager
Es folgten lange Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Stadt, des Werner SC und des TV Werne. Immer wieder wurde diskutiert, besprochen - und am Ende auch entschieden. Die Hockeyabteilung des TV Werne bekommt einen Container und damit auch ihr erstes eigenes Materiallager.
Strippenzieher war aber nicht die Abteilung selbst - der Hockey-Förderverein hatte das Ganze in die Hand genommen. „Wir hatten für das Materiallager schon seit Jahren Rücklagen, das wollten wir ja schon lange haben“, berichtet Karlheinz Blackert, Vorsitzender des Fördervereins.
Bisher sei es immer wieder an Kleinigkeiten gescheitert, wenn man glaubte, eine Lösung gefunden zu haben. „Aber jetzt haben wir ja eine gute Lösung gefunden“, so Blackert. So seien die Container weiterhin Eigentum der Stadt, dürften aber von der Hockeyabteilung unter bestimmten Auflagen genutzt werden.
Da der Container nun aber doch etwas groß ist, um nur Material darin zu lagern, entsteht zusätzlich noch ein kleiner Besprechungsraum. „Wir haben im Spiel- und Trainingsbetrieb die Möglichkeit, den zu nutzen“, erklärt Jenny Zuelsdorf. „Das ist vor allem in der Feldsaison im Sommer gut, wenn wir mal schlechtes Wetter haben und uns unterstellen müssen.“
Für die Hockeyabteilung ist der neue Container aber mehr als nur ein Materiallager. „Für uns ist das ein Stück Heimat. Wir sind endlich irgendwo angekommen und nicht nur Gast“, erzählt Jenny Zuelsdorf freudig. „Ich bin voll mit Endorphinen - einfach richtig richtig glücklich.“
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