Herberns Trainer fordert in Gemen vollen Einsatz

Fußball: Landesliga

Als Schlusslicht fahren die Landesliga-Fußballer des SV Herbern am Sonntag zu Westfalia Gemen. Es gibt sicherlich angenehmere Aufgaben für kriselnde Klubs als ein Gastspiel bei den Borkenern. Aber auch die Hausherren sind noch nicht so richtig in der Saison angekommen.

HERBERN

, 30.09.2016, 16:22 Uhr / Lesedauer: 1 min
Fußball-Landesligist SV Herbern (gelbe Trikots) hat sich am Sonntag (24. April 2016) mit 2:0 gegen Westfalia gemen durchsetzen können.

Fußball-Landesligist SV Herbern (gelbe Trikots) hat sich am Sonntag (24. April 2016) mit 2:0 gegen Westfalia gemen durchsetzen können.

Fußball-Landesliga 4 Westfalia Gemen – SV Herbern (So, 15 Uhr, Sportanlage Gemen I, Coesfelder Straße 17, 46325 Coesfeld)

Herberns Trainer Holger Möllers fordert von seinen Schützlingen, dass sie mehr in das Spiel investieren als der Gegner. Entsprechend gehen die Blicke im Vorfeld der Partie nicht in Richtung Borken. „Der Fokus liegt auf uns“, sagte Möllers am Freitag.

LIVETICKER
Wir berichten am Sonntag in einem Liveticker von der Partie.

Seine Elf müsse sich über gute, gelungene Aktionen selbst pushen, sich so das Selbstvertrauen zurückholen, das in den vergangenen Wochen irgendwie abhanden gekommen ist. „Wir sind jetzt in einer Situation, in der wir nur uns im Blick haben dürfen. Ob der Gegner einen starken Stürmer oder einen schwachen Torwart hat, darf uns nicht interessieren“, so Möllers.

Sein Team müsse geschlossen den Kampf annehmen. Den Abstiegskampf, in den sich der SVH durch fünf Niederlagen manövriert hat. Um aus diesem Sumpf wieder herauszufinden, muss die Mentalität der Mannschaft stimmen. Und gemessen an den Trainingsleistungen hat Möllers eine charakterstarke Truppe beisammen. „Und ich bin auch davon überzeugt, dass jeder meiner Spieler Landesligaformat hat“, so der SVH-Coach.

Eine Mannschaft mit Format betreut auch Gemens Spielertrainer Georg Geers. Allerdings sind die Gemener auch noch nicht da, wo sie eigentlich hingewollt hätten. Neun Punkte hat die Westfalia bislang gesammelt. Geers hätte gern noch ein, zwei Zähler mehr gehabt. „Wir nehmen zwar wahr, dass Herbern als Schlusslicht kommt, aber das interessiert uns nicht“, so Geers. Seine Elf müsse die eigene Spielidee in den Mittelpunkt stellen. „Und dann unser Spiel durchdrücken“, so der Gemener Coach.

Trotz der unterschiedlichen Vorzeichen haben beide Mannschaften auch eine Gemeinsamkeit: Sowohl Herbern als auch Gemen sind bislang immer wieder individuelle Fehler zum Verhängnis geworden.  

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