Das Ergebnis spricht Bände: 6:0. Der Bezirksligist Werner SC überzeugte im Testspiel gegen den Landesligisten SuS Kaiserau und dominierte das Spiel über die vollen 90 Minuten. Auf der anderen Seite herrscht beim SuS Kaiserau nur Tristesse.
Testspiel
Werner SC – SuS Kaiserau 6:0 (3:0)
Die Generalprobe des Werner SC ist mit diesem deutlichen Sieg mehr als geglückt: „Kompliment an meine Mannschaft. Wie die Jungs unsere Vorgaben umgesetzt haben, da kann ich nur den Hut vor ziehen“, sagte WSC-Coach Kurtulus Öztürk nach dem deutlichen Sieg.
Der Werner SC startete besser ins Spiel als der SuS Kaiserau. Per Eckball, getreten von Marc Schwerbrock, gelang dem Bezirksligisten die frühe Führung in der zehnten Spielminute: Chris Thannheiser erzielte durch einen wuchtigen Kopfball das 1:0 für die Gastgeber.
SuS Kaiserau überfordert vom Pressing des Werner SC
Der WSC wirkte wie beflügelt von dem guten Start und dominierte fortan das Spiel. Der SuS Kaiserau fand hingegen keinen Zugriff, kam allerdings in der 20. Minute erstmals gefährlich vor das Tor der Werner. Nach einer scharfen Flanke von Luca Rebbert verpasste Philipp Schubert den Ball frei vor dem Tor nur knapp.
In der 24. Spielminute dann die direkte Antwort auf die Top-Chance der Gäste: Frederic Fischer spielte einen Traum-Steilpass auf Jason Jäger, dieser schob wenige Meter vor dem Tor lässig zur 2:0-Führung ein. Der WSC war sehr effektiv, dennoch war die Führung zu diesem Zeitpunkt in der Höhe verdient. Der SuS Kaiserau spielte defensiv zu anfällig und offensiv zu harmlos, insbesondere das hohe Pressing der Werner überforderte die Gäste.
In der 30. Spielminute baute der WSC seine Führung noch weiter aus. Nach einem missglückten Angriff der Kaiserauer konterten die Gastgeber erneut effektiv. Eine Flanke von Maurice Modrzik verteidigten die Gäste nicht konsequent genug und Jason Jäger schnürte innerhalb kürzester Zeit frei vor dem Tor des TuS einen Doppelpack. Mit dem 3:0 ging das Spiel in die Pause.
Werner SC macht das halbe Dutzend voll
Die zweiten 45 Minuten starteten deutlich ausgeglichener. Der SuS Kaiserau fand etwas besser ins Spiel und es gab vereinzelte Chancen auf beiden Seiten. Nach einer guten Doppelchance der Werner Finn Drücker und Modrzik (61.) erzielte Leon Becker durch eine Einwurf-Vorlage vom eingewechselten Tim Abdinghoff in der 71. Minute das 4:0 für den WSC.

Nur vier Minuten später war es Drücker, welcher nach einer erneuten Flanke Abdinghoffs die ungeordnete Abwehr des TuS per Kopf bezwang und das fünfte Tor des Nachmittags erzielte.
Den letzten Treffer für den Werner SC machte der ebenfalls eingewechselte Robin Przybilla. Nach einer erneuten Flanke von Abdinghoff musste der Stürmer frei vor dem Tor nur noch einköpfen (80.). Das halbe Dutzend markierte den Schlusspunkt des Nachmittags, an dem der SuS Kaiserau nicht überzeugte: „Werne war von der ersten Minute an gewillter, das Spiel zu gewinnen. Insbesondere mit ihrem Pressing kamen wir nicht wirklich zurecht. Wir haben zu ängstlich gespielt“, analysierte Kaiserau-Co-Trainer Paul Mantei nach der Partie. Für die Gäste gilt es nun, die missglückte Leistung so schnell wie möglich zu vergessen und den Blick auf das erste Landesliga-Spiel nach der Winterpause am 18. Februar zu richten. Dann geht es im Derby zum Königsborner SV.
WSC: Pollak – Nattler, Martinovic, Stöver, Thannheiser, Jäger, Schwerbrock, Holtmann, Fischer, Becker, Modrzik / Seifert, Przybilla, Drews, Drücker, Abdinghoff
SuS: Trebing – Wagner, Waschescio, Demircan, Djalo, Lahr, Schultz, Seifert, Tönnes, Schubert, Rebbert / Diecks, Stender, Lleshaj
Tore: 1:0 Thannheiser (10.), 2:0 Jäger (24.), 3:0 Jäger (31.), 4:0 Becker (71.), 5:0 Drücker (75.), 6:0 Przybilla (80.)
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