
Stephan Naber ist das Aushängeschild des RV St. Georg. © Jura Weitzel
Großer Sport und große Party: RV St. Georg freut sich auf sommerliche Reit-Highlights in Werne
Reiten
Beim Reitturnier in Werne ist das Starterfeld auch in diesem Jahr riesig. Zwar gibt es reichlich Konkurrenzveranstaltungen. Der RV St. Georg will dennoch mit Tradition und neuen Events punkten.
Große Vorfreude beim RV St. Georg in Werne: Das diesjährige Sommer-Reitturnier wird ohne jegliche Corona-Einschränkungen über die Bühne gehen. Vier Tage lang stehen bei dem Event ab Donnerstag vor allem die heimischen Reiter im Fokus, die zum Teil zuletzt schon mit starken Erfolgen glänzten. Neben traditionellen Highlights hat der Verein sich für die diesjährige Ausgabe auch einige Neuerungen überlegt.
Bereits die Rahmendaten lesen sich beeindruckend: 1200 Pferde sind für das Turnier genannt, insgesamt 1800 Startplätze stehen für die knapp 50 über das Wochenende verteilten Prüfungen zur Verfügung. 600 Reiter werden sich auf den Weg nach Werne-Ehringhausen machen, um in Dressur- und Springprüfungen um Erfolge zu kämpfen.
Sommertermin als Vorteil für RV St. Georg
Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie gibt es in diesem Jahr keine mehr. „Auch in den vergangenen Jahren hatten wir ja mit unserem Termin im Sommer schon Glück, dass die Turniere immer stattfinden konnten“, blickt Tatjana Schäfer, Pressesprecherin des RV St. Georg auf die vergangenen Ausgaben zurück. 2021 habe noch die verpflichtende Registrierung über die Luca-App die Veranstaltung beeinflusst.
Nun können Teilnehmer und Zuschauer den Reitsport uneingeschränkt genießen. Andreas Trouvain, Vorsitzender des RV St. Georg, hofft darauf, „dass es ein ganz normales Turnier wird.“ „Normal“ bedeutet in diesem Zusammenhang vor allem auch, dass der traditionelle Große Moormann-Preis den Abschluss am Sonntagnachmittag (16 Uhr) bildet.

Andreas Trouvain (l.) freut sich auf Traditionen und Neuerungen. © privat
„Das ist Tradition und das absolute Highlight unseres Turniers“, freut sich Trouvain. „Die Familie Moormann selbst wird am Sonntag wahrscheinlich auch wieder mit vielen Leuten vor Ort sein“, beschreibt Schäfer das Engagement der Familie.
Neues Mannschaftsspringen am Freitagabend
Doch nicht nur die altbekannten Highlights sollen die Zuschauer nach Ehringhausen locken. Am Freitagabend (18.15 Uhr) gibt es beim Sommerturnier zum ersten Mal eine Mannschafts-Springprüfung der Klasse A, den „Preis der Freunde: Lena Trouvain-Laura Möllenhoff-Juliet Reckers“.
„Der Wunsch, diese Prüfung durchzuführen, kam aus dem Verein. Hier werden besonders viele heimische Reiter am Start sein“, so Trouvain. Zusätzlich sei im Anschluss an diesen neuen Bestandteil des Turniers eine große Party im Zelt geplant.
Das Sommerturnier beim RV St. Georg findet an einem vollgepackten Wochenende statt, was nicht nur für die vier Tage in Werne selbst gilt. Auf mehr als 20 Veranstaltungen kämpfen Reiter in Westfalen um Siege und Prämien. „Vor allem das Turnier der Sieger in Münster (eines der größten Reitturniere in ganz Deutschland, Anm. d. Red.) beeinflusst uns natürlich. Die Top-Leute starten natürlich in Münster vor dem Schloss“, weiß Heinrich Schwert, Ausbilder beim RV St. Georg.
Stephan Naber springt in Münster, ist aber auch in Werne zu sehen
Das gilt auch für Stephan Naber, das Aushängeschild des Vereins, der vor kurzem erst Westfalenmeister im Springen wurde. Dennoch gehen die Verantwortlichen davon aus, dass sich der Lokalmatador im Laufe des Wochenendes auch auf heimischem Platz noch präsentiert.
Abschließend hofft Pressesprecherin Schäfer, dass das Werner Sommerturnier nicht nur langjährige Reitsportfreunde anlockt: „Wir hoffen, dass durch unser Rahmenprogramm auch Leute vorbeikommen, die sonst nicht so viel mit Reiten zu tun haben.“
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
