Die Kreisligen in Münster, in denen unter anderem auch der Werner SC II und der SC Capelle antreten, haben im Vergleich zu anderen Ligen im FLVW schon viele Spiele absolviert. © Hendrik Skirde (A)
Fußball
„Go“ vom Verband: Fußballkreis Münster dürfte Münsteraner Weg gehen
Noch vier Monate haben die Fußballkreise und der Verband, um die Ligen zu beenden. 50 Prozent müssen gespielt werden. Der Kreis Münster hat jetzt beim Verband eine Sondermöglichkeit prüfen lassen.
Durch die neue Corona-Schutzverordnung können die Fußballer eine leise Hoffnung schöpfen, doch noch in dieser Saison auf dem Platz stehen zu können. Eine Hoffnung, die man auch in den Kreisen und beim Verband teilt. Schließlich müssen die Ligen für eine mögliche Wertung 50 Prozent der Spiele absolviert haben. Am nächsten dran ist hierbei der Kreis Münster - und hat nun beim Verband eine Option prüfen lassen.
Der Fußballkreis Münster hatte nämlich schon vor der Saison Weitsicht bewiesen und die Ligen verkleinert. Lediglich 14 Mannschaften spielen hier pro Staffel. Das sorgt dafür, dass in der Kreisliga C in dieser Saison vier Staffeln an den Start gehen anstatt der sonst üblichen drei. In den A- und B-Ligen sind es jeweils drei. Dadurch sind die Münsteraner Ligen bereits bei knapp 30 Prozent der absolvierten Spiele - teilweise deutlich mehr als andere Ligen.
Bei einer Video-Konferenz zwischen dem Kreisvorstand und Vereinsvertretern Ende Januar brachte Herberns Vorsitzender Dominik Reher daher eine Frage ins Spiel: Könnten die Münsteraner Ligen trotzdem gewertet werden, auch wenn die anderen Ligen es nicht bis zu den 50 Prozent schaffen? Der Kreis wollte dies mit dem Verband absprechen. Und bekam laut Kreisvorsitzenden Norbert Krevert dafür die Bestätigung.
„Es ist so vorgesehen, dass die Ligen, die beendet werden, auch gewertet werden mit Auf- und Absteigern. Und die Ligen, die nicht beendet werden, werden halt abgebrochen“, so Krevert. Münster hat hierbei eine gute Perspektive, auch wenn natürlich immer noch nicht ganz klar ist, wann es weitergeht. Die Wertung käme Mannschaften wie dem SV Herbern III in der Kreisliga C und dem Werner SC II in der Kreisliga B zu Gute, die beiden Chancen auf den Aufstieg haben.
Ligen-Wertung ist das Ziel
Doch auch in den A-Ligen würde es Aufsteiger in die Bezirksliga geben. „Die Bezirksligen würden dann aufgestockt werden, der Platz dafür ist da“, erklärt Krevert mit Blick, falls die Bezirksligen nicht gewertet werden können. Die Ligen, die nicht beendet werden können, beginnen dann ab dem 1. Juli bei Null. Von so einem Sonderfall geht der Kreisvorsitzenden aber nicht aus: „Das Ziel ist es, die Ligen mit Wertung zu beenden. Alles andere ist nur für den Fall, falls doch was schief gehen sollte.“
Krevert geht eher davon aus, dass entweder alle Ligen durch kommen. „Und wenn nicht, dann wird wahrscheinlich keine Liga beendet. Aber das ist wohl eher, falls wir erst wieder ab Juni Fußball spielen können.“ Der Kreisvorsitzende aus Münster hofft aber, dass ein früher Frühling der Ligen-Planung in die Karten spielt.
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