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„Gab da so ein paar Geschichten“: Werner SC II startet mit brisantem Duell in die Saison
Fußball
Zwischen der zweiten Mannschaft des Werner SC und dem SC Capelle gab es im den vergangenen Jahren nicht immer nur rosige Schlagzeilen. Auf dem Platz möchte der WSC darauf nun antworten.
Es war durchaus ein kleines Politikum, was sich da im vergangenen Oktober zwischen dem SC Capelle und der zweiten Fußball-Mannschaft des Werner SC abspielte. Nun kommt es am Sonntag um 12.30 Uhr (Kardinal-von-Galen-Straße, Werne) zum Wiedersehen.
„Das Duell hat natürlich schon etwas mehr Brisanz. Es gab da schließlich so ein paar Geschichten, die für Spannung zwischen beiden Vereinen gesorgt haben“, fängt Marc Schwerbrock, Trainer der Werner-Zweiten, an. Gerade die kleine Auseinandersetzung im Oktober 2020 sei da noch im Hinterkopf.
Zu Beginn der zweiten Corona-Welle war der Kreis Unna einer der absoluten Infektions-Hotspots und so wurde früh dem Fußball und vielen anderen Dingen der Riegel vorgeschoben. Mannschaften wie der Werner SC, die einem anderen Fußballkreis angehören, durften aber auf eigene Verantwortung trotzdem kicken. Doch Reinhard Behlert, Trainer des Gegners aus Capelle, wollte das Risiko nicht eingehen und sagte die Partie kurzfristig ab. Zum Unverständnis der WSC-Verantwortlichen.
Duell zwischen Werner SC II und SC Capelle hat Vorgeschichte
„Ich verstehe es bis heute nicht so richtig. Aber trotzdem bringt so etwas dann noch etwas mehr Spannung in die Partie“, sagt Schwerbrock. Und dann ist da ja noch die sportliche Brisanz. Denn sowohl die Werner Reserve als auch die Capeller gehören sicher zu den besten drei oder vier Teams der Kreisliga B3 in Münster. Trotzdem will der WSC-Trainer davon nicht viel hören.
„Es ist bestimmt schon so, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben, wenn man sich unsere Spieler anschaut. Allerdings ist es so, dass wir natürlich ganz andere Voraussetzungen haben als erste Mannschaften. Häufiger sind bei uns Spieler privat verhindert oder trainieren eben nur einmal in der Woche mit. Wenn ich sehe, dass andere Teams in der Kreisliga B schon Geld bezahlen, können wir da einfach nicht mithalten“, meint Marc Schwerbrock.
Auch beim Ligaauftakt gegen den SC Capelle würden beim WSC fünf bis sechs Stammspieler sicher fehlen. Ebenso sei nach der langen Corona-Unterbrechung überhaupt nicht klar, welche Teams nun gut oder schlecht einzuschätzen sind. „Trotzdem wollen wir natürlich jedes Spiel gewinnen und einfach mal gucken, wie lange wir oben mitspielen können.“
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
