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„Gespannt, was auf uns zukommt“: Werner SC startet ins Ungewisse
Fußball
Nach dem Kreispokal am vergangenen Wochenende startet der Werner SC nun am Sonntag in die Landesliga. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung ist das ein Sprung ins Ungewisse.
Das Kreispokalspiel gegen den Birati Club Münster als Generalprobe für den Fußball-Landesliga-Auftakt des Werner SC zu sehen, hielt Trainer Lars Müller von Beginn an für vermessen. Zu „abenteuerlich“ waren die Bedingungen am vergangenen Sonntag, zu schwach wahrscheinlich auch der Gegner. Dennoch folgt nun direkt nach dem 2:0-Sieg der Auftakt in die Landesliga.
Und da trifft der WSC auf einen Gegner, der durchaus zu den angenehmeren Auftaktkontrahenten zählen dürfte. Auf dem heimischen Kunstrasen (Kardinal-von-Galen-Straße, Werne) trifft der Landesligist nämlich am Sonntag um 15 Uhr auf Vorwärts Wettringen. Angesprochen auf diese eher machbare Aufgabe lacht Lars Müller dann allerdings kurz auf.
„Ja, es gäbe sicherlich unangenehmere Gegner, aber ich könnte mir ganz sicher auch bessere Gegner vorstellen. Ich würde die Mannschaft schon gerne kennen, die mir da gegenüber steht“, erklärt der Coach. Denn Vorwärts Wettringen ist einer der großen Unbekannten in der Werner Staffel. Vor zwei Jahren stieg der Klub von der niederländischen Grenzen in die Landesliga auf und kam in der abgebrochenen Corona-Saison auf, für einen Aufsteiger akzeptable, sieben Punkte in acht Spielen.
„Ich glaube nicht, dass Wettringen immer noch der kleine Aufsteiger ist. Sie werden, wie alle anderen, die Corona-Pause genutzt haben und nun ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine gestellt haben. Ich bin sehr gespannt, was da auf uns zu kommt“, sagt Müller. Die Vorbereitung für die Münsterländer aus Wettringen verlief dabei eher schleppend. Zwei Siege stehen drei Niederlagen gegenüber, dem Weiterkommen im Kreispokal gegen einen A-Ligisten eine überraschende 2:3-Pleite gegen Bezirksligist Greven im Westfalenpokal.
Werner SC startet gegen Vorwärts Wettringen in Landesliga
Trotzdem hat der WSC schon im vergangenen Jahr gemerkt, dass man die Aufsteiger unter keinen Umständen unterschätzen sollte. Mitte September kam Wettringen ebenfalls an den Lindert und glich in der Nachspielzeit noch zum 2:2 aus. Verschenkte Punkte für Werne, auch wenn sie am Ende bekanntlich egal waren.
„Da war ich richtig unzufrieden. Das war ein echt schlechtes Spiel von uns. Trotzdem denke ich nicht, dass die Mannschaft von damals mit dem Team vom Sonntag vergleichbar sein wird“, lautet Müllers Voraussage.
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
