Firat Isikli: „Mit Eintracht spiele ich oben mit, mit Stockum dümpele ich nur rum“

© Jura Weitzel

Firat Isikli: „Mit Eintracht spiele ich oben mit, mit Stockum dümpele ich nur rum“

rnFußball: Kreisliga A

Es war durchaus eine Überraschung, mit der auch der SV Stockum nicht gerechnet hat: Firat Isikli verlässt den SVS und schließt sich Eintracht Werne an. Er hat eindeutige Gründe dafür.

Werne

, 21.03.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der SV Stockum will sich verbessern - das wurde in den vergangenen Monaten nicht nur auf dem Fußballplatz klar. Immer wieder verstärkte sich die Mannschaft auch mit echten Leistungsträgern. Einer von diesen ist eigentlich Firat Isikli. Doch der verlässt den Verein im Sommer.

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Er wird sich dann Eintracht Werne anschließen. Ein Wechsel, der für ihn persönlich längst überfällig war. „Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder mit Eintracht gesprochen, es kam aber immer etwas dazwischen“, erklärt Isikli. „Deswegen bin ich froh, dass es jetzt geklappt hat.“

Firat Isikli: „Da würde ich gerne nochmal neue Luft schnuppern“

Ein Hauptgrund für den Wechsel ist auch sein Alter. „Ich war jetzt so lange in Stockum und nur zwischendurch mal kurz in Heessen. Mit 33 bin ich auch nicht mehr der Jüngste und spiele vielleicht noch ein, zwei Jahre. Da würde ich gerne nochmal neue Luft schnuppern“, erklärt der erfahrene Fußballer.

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Ganz unbekannt ist Eintracht Werne für ihn nicht. „Da sind wirklich viele von meinen Freunden. Es ist ein guter Abschluss, dass ich nochmal mit ihnen zusammenspielen kann. Auch die Trainer kenne ich beide sehr gut“, sagt Firat Isikli.

Einen weiteren Freund bringt er zudem vom SV Stockum mit: Auch Samet Sahin wechselt im Sommer zu den Evenkämpern. An dem Wechsel war Isikli beteiligt, wie er selbst verrät. „Samet und Stockum hatten sich ja schon vor längerer Zeit getrennt und er war dann vereinslos“, sagt Isikli. „Dann hat er mich gefragt, ob ich nicht mal mit Eintracht sprechen könnte. Das habe ich natürlich gemacht - Samet ist ein super Kicker.“

Dass der SV Stockum ziemlich unglücklich über Isiklis Wechsel war, kann er verstehen. „Ich habe da zwar nie zugesagt, aber vielleicht haben sie aus den Gesprächen geschlossen, dass ich in der nächsten Saison dabei bin. Aber sie haben mir keine Steine in den Weg gelegt.“

Auf seine Zeit bei Stockum blickt der erfahrene Kicker positiv zurück. Dennoch gibt es auch im Vergleich der Vereine einen ganz ausschlaggebenden Grund für den Wechsel, so Isikli: „So hart das auch klingt: Mit Eintracht spiele ich um die Meisterschaft, mit Stockum dümpele ich nur rum - im Mittelfeld oder im schlimmsten Fall in der Abstiegszone.“ So bekommt der Wechsel nicht nur einen persönlichen, sondern auch einen sportlichen Reiz.