Im Sommer wechselt der zweite Spieler vom SV Stockum zu Eintracht Werne.

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Eintracht Werne verpflichtet den nächsten Spieler vom SV Stockum - ohne, dass es geplant war

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Nach Firat Isikli wechselt im Sommer ein zweiter Spieler vom SV Stockum zu Eintracht Werne. Dabei ist dem Sportlichen Leiter Rainer Fiebig wichtig, eine Sache zu betonen.

Werne, Stockum

, 10.03.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit Firat Isikli wechselte Anfang März bereits ein Spieler vom SV Stockum zu Eintracht Werne. Kurze Zeit später verpflichtet die Eintracht für die kommende Saison gleich einen weiteren Spieler vom Kreisliga-A-Konkurrenten.

Dass Samet Sahin den SV Stockum verlässt, wurde Anfang der Woche bekannt. Jetzt ist auch klar, wohin es den Torjäger zieht - und zwar folgt er Isikli, der indirekt auch einen Anteil am Wechsel hat, zur Eintracht.

Samet Sahin (l.) wechselt im Sommer vom SV Stockum zu Eintracht Werne.

Samet Sahin (l.) wechselt im Sommer vom SV Stockum zu Eintracht Werne. © Helga Felgenträger

„Isikli und er kennen sich. Sahin hat uns gefragt, ob er auch kommen kann“, sagt Wernes Sportlicher Leiter Rainer Fiebig, der ihn schon von der SG Bockum-Hövel kennt.

Sahin ist damit der zweite Spieler innerhalb kürzester Zeit, der von Stockum zu den Evenkämpern wechselt. Fiebig ist es aber wichtig zu betonen, dass das nicht vom Verein geplant ist. „Spieler abwerben ist nicht mein Ding. Die Spieler wollten beide zu uns.“

Ihn habe bei der Verpflichtung nicht gestört, dass es zwischen Sahin uns Stockum am Ende Unstimmigkeiten gegeben haben soll. „Das ist Stockums Sache. Ich habe keinen Plan, was passiert ist“, so der Sportliche Leiter. Auch, dass Sahin noch eine Sperre wegen Beleidigung absitzen muss, habe ihn nicht gehindert.

Eigentlich sei die Kaderplanung für die kommende Saison, außer dass sie noch einen zweiten Torwart bräuchten, abgeschlossen. Trotzdem habe man bei Sahin zuschlagen müssen. „Er ist ein guter, junger Spieler. Den kann man immer gebrauchen“, sagt Fiebig.

Kocabas: „Wir werden bei Krachern nicht nein sagen“

Auch Aykut Kocabas, der ab der kommenden Spielzeit die Co-Trainer- gegen die Trainer-Rolle eintauscht, ist der Meinung, dass für gute Spieler immer Platz ist. „Der Kader für die neue Saison ist gut aufgestellt. Er ist breiter und es herrscht ein gewisser Konkurrenzkampf. Vielleicht holen wir noch ein, zwei Leute. Wir werden bei Krachern nicht nein sagen.“

Mit Sahin, den Kocabas zwar vorher nur vom Fußballplatz kannte und nicht persönlich, habe er sich schnell einigen können, als der Noch-Stockumer auf ihn zugekommen sei. „Ich habe ihm meine Vorstellungen gesagt und er möchte bei einem Verein spielen, bei dem er mehr Gas geben muss“, so der designierte Trainer.

Seine Stärken beschreibt Kocabas folgend: „Sahin ist noch jung, hat schon höher gespielt. Er ist technisch sehr begabt, ehrgeizig, abschlussstark, flexibel einsetzbar und etwas temperamentvoll. Daran werden wir noch arbeiten müssen.“