Firat Isikli gibt Comeback bei Eintracht Werne „Die erste Woche war anstrengend“

Firat Isikli gibt Comeback bei Eintracht Werne: „Die erste Woche war anstrengend“
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Sechs Monate ist es her, dass Firat Isikli im Eintracht-Trikot auf dem Platz der Werner stand. Der Außenbahnspieler hatte bereits zum zweiten Mal im Sommer seine Amateurfußballer-Karriere beendet.

Firat Isikli feiert Comeback für Eintracht Werne

Knapp 70 Minuten stand Isikli vor rund einer Woche gegen TuRa Bergkamen auf dem Platz. Nicht einfach für den Rückkehrer. „Es war anstrengend und schwierig. Ich hab jetzt sechs Monate kein Fußball gespielt“, fasst er nach seiner Auswechselung zusammen. Nach der ersten Woche der Vorbereitung habe er schwere Beine. „Es war nicht einfach. Ich weiß nicht, wie viele Minuten das jetzt waren, – aber es war hart.“

Dass die Beine schwer sind bei der Eintracht, ist wahrscheinlich nachvollziehbar, wenn man das Programm des A-Ligisten aus der ersten Trainingswoche hört: „Wir sind ausschließlich gelaufen. Wir sind nur laufen gewesen.“ Isikli sei in seiner Pause zwar selbst ab und zu laufen gewesen, das sei aber dann was anderes. „Da ist man dann alleine mit lockerem Tempo unterwegs.“ Das war unter Trainer Aykut Kocabas in der ersten Trainingswoche anders. „Wir haben noch keinen Ball gesehen, heute ist das erste Mal, dass wir an den Ball durften – und dann direkt gegen TuRa. Aber es macht Spaß, es läuft gut.“

Firat Isikli
Firat Isikli und seine Teamkollegen mussten in den ersten zwei Trainingswochen sehr viel laufen. © Verena Schafflick

Viel Ball haben die Evenkämper auch in der zweiten Trainingswoche wohl nicht gesehen. Nach Abpfiff kündigte Kocabas gegenüber dieser Sportredaktion schon an, dass weiter die Laufschuhe bei der Eintracht benötigt werden. Kocabas lachte, als er das sagte. Isiklis schweren Beine werden also auch weiter erstmal schwer bleiben.

Auch wenn es für den Spieler wohl von Vorteil ist. Schließlich ist er linker Flügelflitzer, da braucht man Kondition. Dass er zwischenzeitlich bei der Eintracht den Linksverteidiger gemacht hat, das sei eine Ausnahme gewesen. „In der ersten Zeit bei Werne bin ich als linker Verteidiger zum Einsatz gekommen, aber nicht lange. Dann bin ich auf Linksaußen – und da werde ich diese Saison bestimmt auch spielen.“ Vielleicht schon am Sonntag. Dann spielt Eintracht Werne um 15 Uhr auswärts beim Kamener SC. Ein spannendes Duell: Beide Teams haben auf an der Tabellenspitze überwintert – Eintracht Werne in der Kreisliga A1 Unna-Hamm, der KSC in der Parallelstaffel A2. Sollte die Tabellensituation so bleiben, sehen sich die beiden Teams Ende Mai wieder. Dann unter Wettkampfbedingungen in der Aufstiegsrelegation. Die schweren Beine aus der Vorbereitung wird Firat Isikli bis dahin bestimmt wieder vergessen haben.

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