Im vergangenen Sommer wurden die zweite und dritte Mannschaft des Werner SC zusammengelegt – die „Zweite“ spielt eine gute Rolle in der Fußball-Kreisliga B. Trainer Janis Leenders setzt auf einer entscheidenden Position auf einen internen Neuzugang aus der dritten Mannschaft. Der Coach kannte ihn vorher nicht – aber seine Leistungen überzeugen bislang.
„Er ist einfach ein guter Spieler. Nicht umsonst hat er wahrscheinlich sogar die meisten Spiele für uns gemacht in der Hinrunde“, sagt Leenders über Sebastian Timpte. „Er ist Sechser und auf seiner Position waren wir zu Beginn der Saison durch die Verletzung von Marco Prümer etwas dünn aufgestellt.“
Dementsprechend habe Timpte auf seiner Postion nicht die größte Konkurrenz gehabt, doch Leenders betont: „Er hat seine Chance genutzt und hilft uns absolut. Er hat sich auch sehr gut entwickelt auf seiner Position, er läuft bis zum Umfallen.“

Dass die Mannschaft des Werner SC II vor allem von erfahreneren Spielern dominiert werde, sei zwar richtig, aber nicht in Stein gemeißelt. Timpte sei dafür ein gutes Beispiel. „Ich kannte ihn nicht vor der Saison“, sagt Janis Leenders. „Aber es spielt eben immer der, der sich am besten präsentiert. Diese Chance haben auch andere junge Spieler.“ Mit Simon Lindken habe es auch einer der „Jüngeren“ nach längerer Verletzung zum Ende der Hinrunde in die Startelf beim B-Ligisten geschafft.
Sebastian Timpte geht laut Leenders vor allem auf dem Platz aus sich heraus. „Er ist ein sehr ruhiger Typ“, erklärt der Trainer. „Große Sprüche oder Ambitionen wird man von ihm eher nicht hören. Aber beim Bierchen nach dem Spiel ist er schon auch dabei“, sagt er lachend.
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