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Elias Heidicker von GS Cappenberg zu Werner SC: Ein Werner Junge kommt zurück
Fußball
Es ist der Wunsch des Werner SC, so viele heimische Spieler wie möglich in ihren Reihen zu haben. Mit Elias Heidicker kommt nun ein echter Werner Junge zurück in den Lindert.
Der Werner SC hat ein klar formuliertes Ziel: So viele Spieler wie möglich aus den eigenen Reihen sollen „echte Werner Jungs“ sein. Der Verein will eine Werner Truppe - das lässt sich nicht immer komplett, aber zumindest in Teilen erfüllen. Mit Elias Heidicker kommt nun ein echtes Musterbeispiel in den Lindert.
Der Werner hatte zuletzt einen kleinen Karrieresprung hingelegt. So spielte er in der Saison 2019/20 noch in der zweiten Mannschaft von GS Cappenberg in der Kreisliga B, wurde dann allerdings noch von Trainer Pascal Harder hochgezogen in die erste Mannschaft in der A-Liga.
Doch das hielt nicht lange an. Denn in der letzten Woche wurde bekannt: Heidicker wechselt mit sofortiger Wirkung in die Heimat zum zwei Klassen höheren Werner SC. Eigentlich hätte der Wechsel aufgrund einer Verletzung Heidickers erst im Winter stattfinden sollen - doch das änderte sich nun.
„Ich habe eine Trainingswoche beim WSC gemacht, um mal zu schauen“, erklärt der Spieler. „Und da habe ich direkt gemerkt, dass ich es versuchen will, in der Landesliga Fuß zu fassen.“ Der Kontakt habe schon länger bestanden, ein Wechsel sei also kein Problem gewesen.
Im Testspiel gegen Preußen Münster stand Heidicker dann auch gleich rund 45 Minuten auf dem Platz - und zog ein positives Fazit. „Ich denke, man hat gesehen, dass unsere Truppe ein richtig geiler Haufen ist. Das macht richtig Bock, mit denen Fußball zu spielen.“
Viele seiner Mannschaftskollegen musste der Werner glücklicherweise nicht erst neu kennenlernen. „Das sind ja viele Jungs, die man einfach aus Werne kennt - Zorro zum Beispiel und Henry ist ja mein Cousin. Die Mannschaft ist also nicht so neu für mich“, erklärt Heidicker.
Dass der Sprung von der Kreisliga A in die Landesliga ein großer ist, will Heidicker nicht besprechen. „Natürlich ist das Niveau schon ein deutlich anderes“, sagt er. „Aber wir haben eine absolut geile junge Truppe und von den Jungs kann ich auf jeden Fall viel lernen.“
Voll auf Angriff bezüglich der Stammplätze geht Elias Heidcker vorerst nicht. „Mir ist es erstmal wichtig, nach meiner Verletzung fit zu werden und dann auch fit zu bleiben“, sagt er. „Das wichtigste ist, dass wir als Truppe eine geile Saison spielen. Dann steht auch erstmal nicht an erster Stelle, wer wann und wie viel spielt. Wir wollen gemeinsam unsere Ziele erreichen.“
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
