Die Erleichterung bei allen Werner Spielern war am vergangenen Sonntag merklich groß. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte die Eintracht erstmals wieder gegen den VfL Mark gewinnen. Der späte Treffer von Kadir Kavakbasi besiegelte den 3:1-Sieg für die Eintracht in der Fußball-Kreisliga A1 Unna-Hamm gegen den Angstgegner aus Mark.
„Es war ein geiles Spiel. Mark hat am Ende nochmal richtig Druck gemacht, aber wir haben das clever gemacht“, sagt Kavakbasi. Bei seinem entscheidenden Treffer zum 3:1 war er „glücklich, dass der Ball mit dem schwächeren Linken dann doch noch rein gegangen ist.“ Wie für seinen Trainer Aykut Kocabas war es auch für Kavakbasi der erste Sieg im Werne-Trikot gegen den VfL Mark.
Trotz eines großen Umbruchs im Sommer zeigen die Evenkämper sich auch in diesem Jahr in einer starken Form auch gegen die vermeintlichen Favoriten
der Liga. „Wir haben trotz des Umbruchs im Sommer, wo viele gute Spieler uns verlassen haben, in den Topspielen keine Niederlage kassiert. Mit Ausnahme vom TSC Hamm, wo wir ganz spät das 1:2 bekommen haben“, sagt Kavakbasi.
Daher sei der Sieg gegen Mark „gerade für die, die schon länger in Werne sind, etwas ganz anderes gewesen.“ Jetzt geht es am kommenden Spieltag zum 1. FC Pelkum. Von der Tabelle her eine vermeintliche Pflichtaufgabe. Pelkum steht mit neun Punkten auf Platz 13 in der Tabelle. Dennoch warnt Kavakbasi vor dem nächsten Gegner: „In Pelkum war es bisher immer knapp. Es wird ein kampfbetontes Spiel. Wir müssen aufpassen.“
Eintracht Werne will sich anschleichen
Auch wenn Kavakbasi vor dem kommenden Gegner warnt, gibt er auch ein Etappenziel bis zur Winterpause an: „Wir wollen uns so ein bisschen von hinten anschleichen. Bis zum Rückrundenstart wollen wir keine Punkte mehr liegen lassen. Die Mannschaften von oben spielen demnächst auch noch gegeneinander.“
Auch wenn der bisherige Saisonverlauf durchaus positiv für die Eintracht verlaufen ist, hält sich Kavakbasi noch mit großen Kampfansagen zurück. „Vom Aufstieg will ich erstmal nicht reden. Wir wollen oben angreifen und vielleicht schauen, ob wir unter die ersten drei Plätze kommen können“, bleibt er zurückhaltend. Aktuell belegt das Team von Aykut Kocabas den vierten Platz, spielt allerdings in gut zwei Wochen (5. November) noch gegen die drittplatzierte Hammer SpVg II.
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