Eintracht Werne will am Samstag gegen die SG Massen auch wieder jubeln.

Eintracht Werne will am Samstag gegen die SG Massen auch wieder jubeln. © Johanna Wiening

Eintracht Werne steht vor Pokalduell mit SG Massen: „Können an einem guten Tag jeden schlagen“

rnFußball

Eintracht Werne ist am Sonntag im Kreispokal gefordert. Schon lange gelten die Evenkämper als Pokalmannschaft. Dementsprechend sind Spieler und Trainer auch besonders heiß.

Werne

, 29.07.2022, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der größte Pokalerfolg gelang Eintracht Werne in der Saison 2019/20. Bis ins Halbfinale schafften es die Evenkämper, besiegten Mannschaften wie den Holzwickeder SC und die SG Bockum-Hövel. Erst gegen den späteren Pokalsieger IG Bönen musste sich die Mannschaft geschlagen geben. Am Sonntag startet die Mission Pokalwunder 2022/23.

In der ersten Runde des Kreispokals treffen die Evenkämper am Sonntag auf den Bezirksligisten SG Massen (Anpfiff: 15 Uhr; Grote-Dahl-Weg 8; Werne). „Die Jungs sind absolut heiß“, sagt Aykut Kocabas, Trainer von Eintracht Werne. „Wir hatten eine gute Vorbereitung und jetzt wollen sie loslegen.“

Dass der Gegner kein einfaches Los ist, ist auch Kocabas bewusst. „Das wird auf jeden Fall kein Spaziergang für uns. Massen ist ein sehr guter Bezirksligist“, sagt der Eintracht-Coach. Die SG hatte die vergangene Saison auf dem fünften Platz beendet, sich in diesem Sommer aber auch namhaft, unter anderem mit dem Stürmer Conor O´Reilly, verstärkt.

Eintracht Werne muss ohne zwei wichtige Spieler auskommen

Trotz des Klassenunterschiedes sind die Evenkämper aber optimistisch. „Wir haben schon oft gezeigt, dass wir an einem guten Tag jeden schlagen können“, sagt Aykut Kocabas. Auch Serkan Adas, Torjäger der Evenkämper, erklärt lachend: „Wir sind einfach gut im Pokal. Das ist unser Wettbewerb.“

Jetzt lesen

In Abwesenheit der verletzten Enes Akyüz und Abdullah Sahin hat Serkan Adas eine neue Rolle auf dem Platz. „Ich bin jetzt manchmal einer der Ältesten“, erzählt er. „Das ist dann auch neu, dass ich da so zu den Spielern gehöre, die vorangehen müssen.“

Dass das Mannschaftsgefüge sich geändert hat, hat natürlich auch Aykut Kocabas registriert: „Es ist schon etwas anderes. Die Spieler, die letztes Jahr die Jüngeren waren, wie Sami, Serkan oder Tunahan, gehören jetzt zu den Älteren. Die müssen dann helfen, die jungen Spieler zu fördern.“

Für die Evenkämper hat sich die bewusste Vergrößerung des Kaders schon jetzt rentiert. „Man merkt, dass das Früchte trägt“, sagt Aykut Kocabas. „Das wirkt sich für alle positiv aus.“

Jetzt lesen

Bisher scheint auch die Zusammenarbeit zwischen alten und neuen Spielern gut zu harmonieren. Und auch das Zusammenspiel mit den Neuzugängen funktioniert. „Das ist echt super“, sagt Serkan Adas. „Mirac (Kavakbasi, Anm. d. Red.) und ich haben zum Beispiel noch nicht oft zusammen trainiert, aber wenn wir zusammen spielen, ist das, als würden wir das schon seit Jahren machen.“

Sport TV

Das soll den Evenkämpern auch am Sonntag helfen – besonders im Hinblick auf das Fehlen von Enes Akyüz und Abdullah Sahin. „Enes und Apo sind sehr wichtige Jungs für uns“, sagt Aykut Kocabas. „Aber wir haben auch viele gute neue Jungs, die die Gegner vielleicht nicht so auf dem Schirm haben – weder Massen noch die Teams in der Liga.“