Eintracht Werne siegt im Testspiel „Stellenweise guter Fußball“ und einige Positionswechsel

Eintracht Werne siegt im Testspiel: „Stellenweise guter Fußball“ und einige Positionswechsel
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Die Vorzeichen für das erste von fünf geplanten Testspielen bei Eintracht Werne waren klar: Für den aktuellen Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A ging es am Mittwochabend gegen die SG Gahmen II erst einmal darum, wieder in den Rhythmus auf dem Feld zu finden. Mit einem relativ kleinen Kader gelang das dann auch schon ganz gut.

Testspiel
Eintracht Werne – SG Gahmen II 5:2 (1:0)

Für Trainer Aykut Kocabas war beim Test gegen den Tabellendritten der Kreisliga B3 Dortmund eines besonders wichtig: „Die Jungs hatten Spaß und haben eine gute Trainingseinheit gemacht. Ein Flutlichtspiel unter der Woche macht auch immer nochmal mehr Spaß als ein normales Training.“

Unter anderem krankheitsbedingt trat die Eintracht nicht in voller Kaderstärke an. Im Tor sprang ausnahmsweise Co-Trainer Mario Martinovic ein, diese Rolle hatte er aber auch in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal übernommen.

In der ersten Hälfte sah er zunächst nur einen erfolgreichen Abschluss seines Teams: Alper Lafci traf in der 11. Minute zum 1:0. Insgesamt kombinierte Eintracht Werne gut, ließ aber im Angriff noch die nötige Konsequenz und auch Passgenauigkeit vermissen.

Nach der Pause wurde es abwechslungsreicher. Zunächst kassierten die Evenkämper das unnötige 1:1 gegen einen ansonsten harmlosen Gegner (50.). Abwehrchef Tunahan Sari, der zeitweise im Sturm agierte, ließ aber einen Doppelschlag zum 3:1 folgen (55./66.).

Aykut Kocabas auf der Zehn

Nach dem erneuten Anschluss (68.) gelang dem jungen Werner Linksverteidiger Enrico Isaak der schönste Treffer des Abends. Von der Strafraumgrenze segelte ein Ball von ihm, womöglich als Flanke gedacht, ins Netz zum 4:2 (75.).

Den Schlusspunkt zum 5:2 setzte schließlich Sami Schebab (86.). Der Sieg mit den zwei Gegentoren als kleinen Schönheitsfehlern war verdient. Um vielen Spielern Ruhepausen zu verschaffen, wechselte Aykut Kocabas quasi im Zehn-Minuten-Takt durch.

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Der Coach, der sich selbst im zweiten Durchgang auch mal ungewohnterweise auf der Zehnerposition wiederfand, resümierte: „Es ist erstmal egal, wie das Spiel ausgegangen ist. Aber wir haben stellenweise schon wirklich guten Fußball gespielt. Jetzt müssen wir noch schauen, dass wir etwas Kondition und Fitness reinkriegen, dann kriegen wir das fußballerisch schon gut über die Bühne.“

Eintracht: Mario Martinovic – Sari, Akyüz, Schebab, K. Kavakbasi, Lafci, Kücüktas, Isaak, Isikli, Akalin, Algan / Saadouni, Kocabas

Tore: 1:0 Lafci (11.), 1:1 Özdemir (50.), 2:1 Sari (55.), 3:1 Sari (66.), 3:2 Juric (68.), 4:2 Isaak (75.), 5:2 Schebab (86.)

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