Eintracht Werne gewinnt spektakulär gegen Bönen Für sieben Minuten wird es brenzlig

Eintracht Werne gewinnt spektakulär gegen Bönen: Für sieben Minuten wird es brenzlig
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Wo Eintracht Werne ist, ist oft auch Spektakel. So auch beim deutlichen 6:3-Sieg gegen die SpVg Bönen am Sonntag. Dabei hatte der Fußball-A-Ligist das Spiel eigentlich fest im Griff – nur für sieben Minuten wurde es ganz kurz brenzlig für die Evenkämper.

Kreisliga A1 Unna/Hamm

Eintracht Werne - SpVg Bönen

6:3 (4:0)

Eintracht Werne startete wie die Feuerwehr in die Partie. Schon nach zwei Minuten brachte Mirac Kavakbasi den Ball auf Serkan Adas, der im Strafraum auf Alper Lafci querlegte. Der musste nur noch zur Führung der Evenkämper einschieben (2.). Danach hatte die Eintracht das Spiel im Griff.

Und die Evenkämper legten auch im Ergebnis nach. Zuerst erhöhte Mirac Kavakbasi per direktem Freistoß auf 2:0, nur vier Minuten später erzielte Serkan Adas dann bereits das dritte Tor der Eintracht (20., 24.). Sami Schebab erhöhte noch vor der Pause per sehenswertem Distanzschuss auf 4:0 (41.). „Das waren so ziemlich die besten 45 Minuten seit langem“, freute sich Trainer Aykut Kocabas über die erste Hälfte seiner Mannschaft.

Die Eintracht wollte so natürlich auch nach der Halbzeit weitermachen, doch es kam anders. Zwischen der 47. und der 53. Minute erzielten die Gäste aus Bönen gleich drei Treffer (47., 52., 53.) und waren plötzlich wieder dran. Es stand nur noch 4:3 für die Eintracht.

Umso wichtiger also, dass die Evenkämper direkt wieder in den Rhythmus fanden. Alper Lafci baute die Führung nach rund einer Stunde wieder aus (60.), Abdullah Sahin setzte nur drei Minuten später den Schlusspunkt. Am Ende erneut ein deutlicher Sieg für die Eintracht.

„Wir haben das schon verdient gewonnen“, freute sich Aykut Kocabas nach dem Spiel. Er haderte aber auch mit den Minuten nach der Halbzeit. „Das war ganz ganz ärgerlich für uns. Sowas darf uns nicht passieren. Da müssen wir jetzt unsere Lehren draus ziehen.“

Ebenso bitter für die Eintracht: Ibrahim Akalin kassierte kurz vor Schluss der Partie noch die Gelb-Rote Karte und flog damit vom Platz. „Das ist natürlich ärgerlich, aber müssen wir hinnehmen“, so Kocabas.

Der Trainer der Evenkämper schaut bereits auf die kommenden Wochen. „Wir haben jetzt noch fünf Spiele. Da wollen wir jedes Mal die drei Punkte holen. Da lernen wir auch aus Spielen wie heute“, so der Coach. Am kommenden Sonntag kommt Westfalia Rhynern II in den Dahl.

Eintracht: Rafalski - Adas, Sari, Akyüz, Schebab (87. Gottbehüt), Sahin, Kavakbasi, Lafci (87. Isaak), Saadouni (76. Baslarli), Akalin, Algan

Tore: 1:0 Lafci (2.), 2:0 Kavakbasi (20.), 3:0 Adas (24.), 4:0 Schebab (41.), 4:1 (47.), 4:2 (52.), 4:3 (53.), 5:3 Lafci (60.), 6:3 Sahin (63.)

Gelb-Rote Karte: Akalin (90./wiederholtes Foulspiel)

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