Fußball

Eintracht Werne geht mit nur einem Torhüter in die Saison: „Wir müssen ihn schonen“

Nachdem Torhüter Thomas Goeke seine Zusage für die neue Saison kurzfristig zurückzog, steht Eintracht Werne nur mit einem Schlussmann da. Alternativen bieten nur ein Altherren- und ein Junioren-Keeper.

Werne

, 04.08.2022 / Lesedauer: 3 min

Auf der Torhüterposition war Fußball-A-Ligist Eintracht Werne eigentlich mit zwei Schlussmännern immer gut aufgestellt. Ein unerwarteter Rückzug des zweiten Torhüters kurz vor dem Saisonstart bringt die Eintracht aber nun in eine missliche Lage.

Thomas Goeke hatte dem Verein Anfang Juni mitgeteilt, aus familiären Gründen nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Daraufhin probierte der Verein alles, um noch kurzfristig einen Ersatzmann für die Position zwischen den Pfosten zu finden.

Die Suche blieb jedoch erfolglos: „Es ist natürlich schwierig, so kurz vor dem Saisonstart einen Torhüter zu finden. Die meisten haben schon ihre Zusagen für andere Vereine gegeben. Leider haben wir es nicht hinbekommen, die Situation zu lösen“, hadert Eintracht-Trainer Aykut Kocabas.

Altherren-Keeper ist keine Dauerlösung für Eintracht Werne

Mit Daniel Rafalski hat der A-Ligist zwar einen erfahrenen und guten Torwart im Team, doch an Alternativen mangelt es. Schließlich kann Rafalski immer mal ausfallen – so geschehen in der ersten Runde des Kreispokals am vergangenen Wochenende, als die Eintracht die Folgen des Torwartmangels deutlich zu spüren bekam.

Torhüter Daniel Rafalski musste zuletzt aufgrund einer Corona-Infektion passen. © Jura Weitzel

Rafalski fiel aufgrund einer Corona-Erkrankung aus, seinen Platz nahm der Torhüter der Alten Herren, Christoph Modrzik, ein. Dieser gab zwar sein Bestes, bekam aber dennoch acht Gegentore vom haushoch überlegenen Bezirksligisten SG Massen eingeschenkt. Der Einsatz von Modrzik sei „keine Ideallösung“, weiß auch Kocabas.

In dieser Saison scheinen er und seine Mannschaft also dazu verdammt, zu versuchen, den Einsatz von Rafalski jederzeit gewährleisten zu können. „In der Vorbereitung hat es noch ganz gut geklappt bisher. Gegen Corona konnten wir natürlich nicht angehen. Wir müssen ihn soweit es geht schonen, denn auf der Torwartposition braucht man die Sicherheit“, sagt der Coach.

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Eintracht Werne will sich auf der Torhüter-Position weiter umsehen

Eine letzte Alternative im Falle eines Ausfalls von Rafalski gibt es aber doch noch. A-Jugend-Keeper Frederik Krusel stünde der Mannschaft im Notfall zur Verfügung. Eine Trainingseinheit hat er bereits bei den Senioren absolviert. „Er macht einen ganz guten Eindruck, muss natürlich körperlich noch zulegen“, sagt Kocabas.

Ob sich daraus jedoch eine Dauerlösung entwickelt, kann der Trainer nicht sagen. Es ist nicht abwegig, dass die Eintracht im Winter noch einmal seine Fühler auf dem Transfermarkt ausstreckt. „Wir müssen sehen, was passiert, ob sich Frederik etablieren kann. Wir werden uns aber in alle Richtungen umschauen“, kündigt Kocabas an.

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