Fußball
Eintracht Werne brennt auf Revanche in einem besonderen Duell – und auf die neue Saison
Am Montag trifft Eintracht Werne auf den TSC Hamm – wohl eines der feurigsten Duelle in der Liga. Für die Evenkämper geht es um nicht mehr viel, aber eine kleine Hoffnung bleibt.
Dass es in diesem Jahr mit der Meisterschaft schwer werden würde, war für Eintracht Werne von Beginn an klar. „Wenn es da so einen Verein gibt wie den VfL Kamen, der Spieler aus der Oberliga oder so holen kann, dann ist es für uns einfach schwierig“, weiß Kapitän Enes Akyüz.
Aber: Eine erfolgreiche Saison kann es noch werden. Theoretisch ist für Eintracht Werne am letzten Spieltag noch ein Sprung auf Platz zwei in der Tabelle drin. Siegen die Evenkämper gegen den TSC Hamm im letzten Saisonspiel und verlieren gleichzeitig Herringen und der VfL Mark, wäre die Eintracht Zweiter.
Für Enes Akyüz ist das aber weniger wichtig. „Ob du am Ende Zweiter, Dritter oder Vierter wirst, ist eigentlich egal“, sagt der erfahrene Evenkämper. Dennoch fügt er aber an: „Wir wollen die Saison natürlich ordentlich zu Ende spielen. Gegen den TSC soll schon ein Sieg her.“
Zumal die Spiele zwischen Eintracht Werne und TSC Hamm immer besonders leidenschaftlich sind. Für Enes Akyüz selbst besteht die familiäre Verbindung: Onkel Erdal ist Trainer der Mannschaft, Cousin Emirhan Spieler. Auch sein Vater Erol half in dieser Saison hin und wieder in der Ersten aus. Aber nicht nur Eintrachts Kapitän hat enge Verbindungen zum TSC.
„Auch unabhängig davon, dass mein Onkel den TSC trainiert: Bei den beiden Mannschaften kennt sich fast jeder“, sagt Akyüz. „Dann wird es auf dem Platz auch mal etwas härter, aber so lange man sich danach noch in die Augen schauen kann, gehört das dazu, finde ich.“
Das Hinspiel hatten die Evenkämper knapp mit 1:2 verloren. Damals hatte die Mannschaft von Spielertrainer Aykut Kocabas aber auch mit großen personellen Schwierigkeiten zu kämpfen. „Das wollen wir jetzt im Rückspiel natürlich wiedergutmachen“, sagt Enes Akyüz.
Dennoch steht fest: So richtig zufrieden ist bei Eintracht Werne niemand mit der Saison, die wohl irgendwo zwischen Platz zwei und fünf enden wird. „Es war in Ordnung“, sagt der Kapitän. „Aber es ist schwierig, wenn eine Mannschaft so vorneweg gehen kann wie Kamen und so viele individuell hochklassige Spieler holen kann. Wir haben auch Qualität, aber die haben natürlich nochmal etwas andere Möglichkeiten.“
Für die kommende Saison gibt sich Akyüz bei einer Zielsetzung zwar zurückhaltend, sagt aber auch: „Ich weiß, dass wir einen richtig guten Kader haben werden. Man muss vorsichtig sein, ob es nicht doch so eine Mannschaft wie Kamen, Heessen oder Bönen gibt, die vorneweg geht. Aber wenn nicht, wird es vorne wieder spannend. Und dann haben wir auch eine gute Chance, da mitzuspielen.“
Anpfiff zum letzten Spiel der Eintracht in dieser Saison ist am Montag um 15 Uhr im Union-Stadion an der Augustastraße 45 in Hamm.
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