Ein Spieler von Eintracht Werne kann ab jetzt endlich einschlagen

© Helga Felgenträger

Ein Spieler von Eintracht Werne kann ab jetzt endlich einschlagen

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Eintracht Werne hat einen guten Kader, das ist wohl unbestritten. Doch immer wieder wird es in der Breite eng. Doch jetzt kann Trainer Mario Martinovic endlich auf einen Spieler zurückgreifen.

Werne

, 19.12.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Für einen Fußball-A-Ligisten hat Eintracht Werne einen überdurchschnittlich starken Kader - das ist wohl hinreichend bekannt. Der Kader ist mit zahlreichen Spielern gespickt, die bereits höherklassig gespielt und ihr Können bewiesen haben. Jetzt kann Trainer Mario Martinovic allerdings wohl wieder auf einen Spieler zurückgreifen, der bisher kaum spielen konnte.

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Erst im Sommer kam Kevin Kocaalan vom Landesligisten SG Bockum-Hövel zu Eintracht Werne. Zuvor hatte er dort bereits aus beruflichen Gründen nur wenig Zeit gefunden, um zu spielen und der Mannschaft zu helfen. Bei Eintracht Werne sollte das allerdings besser werden.

Doch daraus wurde nichts. Auch bei Eintracht Werne fand er keine Zeit, um regelmäßig dabei zu sein. Allerdings aus einem positiven Grund, wie er selbst erklärt: „Ich habe mich mit einem Kollegen selbstständig gemacht. Wir haben ein Start-up als Schuhdesigner gegründet.“

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Verständlicherweise blieb da also wenig Zeit, um zu trainieren. „Ich habe es maximal einmal in der Woche zum Training geschafft“, erklärt Kocaalan. „Und wenn sich die anderen Jungs den Arsch aufreißen, macht es natürlich keinen Sinn, mich spielen zu lassen. Dafür bin ich Teamplayer genug, ich habe da vollstes Verständnis für die Entscheidung des Trainers.“

Und zumindest fußballerisch soll es nach der Coronapause für Kevin Kocaalan wieder bergauf gehen. Das hat aber bittere Gründe: „Mein Start-up wurde wieder aufgelöst. Deswegen habe ich jetzt natürlich auch wieder mehr Zeit, um Fußball zu spielen.“

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Trotz der bitteren beruflichen Pille blickt Kocaalan optimistisch ins neue Jahr. „Ich hoffe einfach, dass es dann jetzt in die richtige Richtung geht“, sagt er optimistisch. „Sowohl beruflich als auch fußballerisch kann es dann ja nur noch bergausgehen.“