Janne Bromisch sorgte vor einem Jahr für das Highlight des Spiels aus Sicht der LippeBaskets.

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Ein Jahr danach: Ein besonderes Spiel der LippeBaskets – dann kam der Abbruch

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Ein Jahr ist es her, dass die LippeBaskets ihr letztes Pflichtspiel absolviert haben. Ein Lockdown war damals nicht absehbar – die Partie war aber trotz Niederlage eine besondere.

Werne

, 07.03.2021, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Ballspielhalle in Werne war voll am 7. März 2020. Die LippeBaskets spielten gegen Salzkotten, das rückrundenstärkste Team der Saison – das wollten sich viele Zuschauer natürlich nicht entgehen lassen. Dass nur eine Woche später schon nichts mehr gehen und auch der Sport im Lockdown sein würde, war zu dem Zeitpunkt noch kaum absehbar.

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Die Zuschauer sahen allerdings zum vorerst letzten Mal ein spannendes und überzeugendes Spiel der LippeBaskets. Von Anfang an wurde ein Spieler besonders gefeiert: Marius Westrup, eigentlich Teil der zweiten Mannschaft in der Oberliga. In der Partie gegen Salzkotten sollte er bei der Ersten aushelfen und wurde schon beim Einlaufen bejubelt.

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Die Partie entwickelte sich zu einem hochspannenden Spiel - die LippeBaskets konnten mit der starken Mannschaft aus Salzkotten mithalten. Als alle Spieler beim Stand von 39:38 für die LippeBaskets schon gedanklich in der Halbzeitpause waren, folgte das Highlight des Spiels. Mit der Pausensirene verwandelte Janne Bromisch einen spektakulären Wurf von der Mittellinie und erntete dafür großen Applaus.

„Das war schon ein gutes Spiel von uns“

Auch nach der Pause lief die Partie insgesamt gut für die LippeBaskets – auch, wenn sie sich am Ende mit 81:72 doch deutlich geschlagen geben mussten. „Das war schon ein gutes Spiel von uns. Auch wenn wir am Ende verloren haben“, erinnert sich Trainer Christoph Henke.

Christoph Henke erinnert sich noch gut an das letzte Spiel der LippeBaskets.

Christoph Henke erinnert sich noch gut an das letzte Spiel der LippeBaskets. © Helga Felgenträger

Dass die Partie schon so lange her ist, ist auch für Henke ungewohnt. „Das ist jetzt wirklich lange her. Aber wir hatten ja das Glück, dass wir zwischenzeitlich nochmal in die Halle durften, die Summer League gespielt haben und auch ein paar Testspiele. Komplett raus sind wir jetzt ja eigentlich seit vier Monaten“, sagt Henke.

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Was für den LBW-Trainer deutlich ist: „Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, abzubrechen, das wissen wir. Jetzt hoffen wir einfach, dass wir bald mal wieder in die Halle dürfen – da geht es nicht ums Spielen, sondern in erster Linie um das gemeinsame Training.“

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