
Dominik Hennes kam erst im Sommer von BW Alstedde zurück zum Werner SC. © Johanna Wiening
Dominik Hennes glaubt weiter an den Werner SC: „Der Knoten muss platzen“
Fußball
Es ist eine schwierige Situation, in der der Werner SC aktuell steckt. Auch Rückkehrer Dominik Hennes hat daran zu knabbern, glaubt aber weiter an die Qualität seiner Mannschaft.
Endlich mal punkten – das ist das Ziel des Werner SC. Der Fußball-Landesligist steht nach vier Spieltagen noch sieglos und ohne Punkte da, ist Tabellenletzter der Staffel 4. Und da wieder rauskommen ist schwierig – das weiß auch Rückkehrer Dominik Hennes, der im Sommer von BW Alstedde zurück in den Lindert gewechselt ist.
„Es ist gerade wirklich eine blöde Situation für uns“, sagt der erfahrene Stürmer. „Wenn es so schwierig ist, bringt auch Erfahrung im Abstiegskampf insgesamt wenig. Es muss ein Erfolgserlebnis her – aber das ist leichter gesagt als getan.“
Auch die lange Verletztenliste des WSC kommt noch hinzu. „Es ist schon eine sehr bittere Geschichte, wenn einem solche wichtigen Spieler fehlen, wie bei uns aktuell. Aber eigentlich ist der Kader, den wir jetzt zur Verfügung haben, auch so stark genug“, so Dominik Hennes.
Dominik Hennes glaubt an die Qualität des Werner SC
Auch im Training sei das spürbar. „Da bringen wir die Qualität dann schon auf den Platz“, sagt der Stürmer. „Aber das müssen wir jetzt halt auch in den Spielen schaffen. Die Motivation ist auf jeden Fall bei allen zu hundert Prozent da, sich da raus zu kämpfen.“
Am Sonntag gibt es die nächste Chance für die Werner, endlich die ersten Punkte zu holen. Sie sind zum Auswärtsspiel bei der SG Borken zu Gast. Die SG ist bisher ebenfalls ohne Sieg, hat nur zwei Unentschieden geholt. Vielleicht ein guter Gegner, um wieder in Tritt zu kommen?
„Es ist egal, welcher Gegner da am Sonntag vor uns steht“, sagt Dominik Hennes. „Wir müssen versuchen, wieder im Kopf klar zu sein und unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Dann schaffen wir es auch, dass der Knoten endlich platzt.“
Vielleicht springt dann auch das erste Tor für Dominik Hennes heraus. Der Rückkehrer blieb vor dem Tor in den vergangenen Spielen glücklos. „Gegen Senden hatte ich ja schon ein paar Chancen. Da muss man es sich als Stürmer auch selbst ankreiden, die Dinger nicht gemacht zu haben“, sagt der Werner Stürmer.
„Aber gegen Ahaus muss man ehrlich sagen, dass ich die Chancen nicht einmal hatte“, berichtet Hennes. „Das ist eigentlich in der Situation nochmal schlimmer, weil man nicht mal so vorne reinkommt, dass man die Möglichkeiten hätte. Das muss auf jeden Fall wieder besser werden.“
Schaffen will das der Werner SC als Einheit. „Das macht die Mannschaft auch aus, dass sie das in guten und schlechten Zeiten ist“, sagt Dominik Hennes motiviert. „Und jetzt gerade haben wir eben diese schlechten Zeiten. Da kommen wir gemeinsam wieder raus.“
Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr in der Netgo Arena, Feldmark 5, Borken.
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
