Im Januar 2020 siegte der SV Herbern noch im Davertpokal. © Johanna Wiening

Hallenfußball

Die Entscheidung über den Davertpokal ist gefallen

Für viele Amateurfußballer aus der Region ist der Davertpokal im Winter immer ein besonderes Highlight. Nun haben die Verantwortlichen entschieden, ob er trotz der Corona-Pandemie stattfinden kann.

Herbern, Ascheberg

, 16.09.2020 / Lesedauer: 3 min

In der Winterpause ist traditionell Zeit für Hallenturniere. Viele Mannschaften sind gleich auf mehreren Turnieren vertreten. Eines der bekannten in der Region ist der Davertpokal in Ascheberg, der traditionell immer abwechselnd von SV Herbern, Davaria Davensberg und TuS Ascheberg organisiert wird.

In diesem Jahr wäre normalerweise der Landesligist SV Herbern an der Reihe gewesen. Doch nun steht fest: Das Coronavirus macht den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Mit Bedauern haben sie den Davertpokal 2021 abgesagt.

„Wir mussten ja erstmal herausfinden, was da überhaupt machbar wäre“

Schon in den vergangenen Wochen hatte der Verein darüber nachgedacht, unter welchen Bedingungen eine Durchführung des Davertpokals überhaupt möglich wäre. „Wir haben uns schon mit der Gemeinde Ascheberg und dem neuen Bürgermeister Thomas Stohldreier zusammengesetzt“, berichtet der Geschäftsführer der Fußballabteilung des SV Herbern Dominik Reher. „Man musste ja erstmal herausfinden, was da überhaupt machbar wäre und was die Vorgaben von der Gemeinde sind.“

Schnell stellte sich heraus: Unter den gegebenen Möglichkeiten wäre eine Durchführung des Davertpokals nicht machbar. „Wer die Halle kennt, der weiß: Die ist sowieso schon immer sehr klein. Sowohl die Halle selbst als auch der Vorraum“, so Dominik Reher. „Da dann den Abstand zu halten, wäre kaum möglich.“

Auch die Option, die Zuschaueranzahl in der Halle zu verkleinern, schlug der Landesligist aus. „Wir wollten, wenn dann auf jeden Fall, mit einer vollen Halle spielen“, berichtet Reher. „Das macht ja auch irgendwie den Flair aus beim Hallenfußball, finde ich.“

Ein weiterer Grund für die Absage: die lange und gedrungene Saison. „Die meisten Teams haben noch Spiele bis zum 20. Dezember und fangen dann früh im Jahr wieder an. Da würden wahrscheinlich viele eine Teilnahme am Davertpokal absagen - selbst wenn er stattfinden würde“, ist sich der Herberner Geschäftsführer sicher.

Auch die anderen beiden Vereine, der TuS Ascheberg und Davaria Davensberg, hatten der Entscheidung des SV Herbern zugestimmt. „Die sehen das absolut genauso und unterstützen uns da auf jeden Fall“, erklärt Reher. „Und was für uns natürlich auch schön ist: Beide Vereine haben gesagt, dass der SV Herbern dann stattdessen 2022 Organisator sein wird. Dann wird es hoffentlich ein umso schönerer Davertpokal.“

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