Das Jahr 2020 war für den SV Stockum ein steiler Weg nach oben

© Jura Weitzel

Das Jahr 2020 war für den SV Stockum ein steiler Weg nach oben

rnJahresrückblick 2020

Es war ein schwieriges Jahr 2020 für alle Amateurfußballer. Aufgrund der Corona-Pandemie lag der Ball viele Monate still. Dennoch ging es beim SV Stockum steil bergauf - und das lag vorallem an zwei Personen.

Stockum

, 29.12.2020, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das letzte Jahr ging nicht gerade vielversprechend zuende für den SV Stockum. Der Fußball-A-Ligist stand scheinbar hoffnungslos auf einem Abstiegsplatz, spielte nicht gut. Und dann verließ auch noch Trainer Zakaria Slimani den Verein. Keine gute Ausgangslage für 2020 also.

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Doch während die Welt Kopf stand in diesem Jahr, wurde für den SV Stockum alles besser. Und das lag vorallem an dem neuen Trainerduo. Jürgen Welp und Marlon van de Sander übernahmen den SVS. Sie sorgten dafür, dass die Mannschaft endlich wieder optimistisch sein kann.

Jürgen Welp ist der neue Cheftrainer des SV Stockum.

Jürgen Welp ist der neue Cheftrainer des SV Stockum. © Jura Weitzel

Das merkte man bereits bei den Transfers im Januar. Viele hochkarätige Spieler fanden den Weg zum SV Stockum. Zwei besonders wichtige Kräfte sind wohl die beiden Rückkehrer vom SVE Heessen. Sowohl Tolga Köroglu, als auch Firat Isikli haben bereits einige Jahre für den SVS die Fußballschuhe geschnürt. Bei ihrer zweiten Runde in Stockum haben sie sich nun zu entscheidenden Kräften entwickelt, die als Führungsspieler auf den Platz gehen.

Und dass das klappte, zeigte sich direkt im ersten Spiel. Im Test gegen GS Cappenberg gab es zwar nur ein 0:0 - doch es wurde direkt erkennbar, dass die Arbeit von Jürgen Welp und Marlon van den Sander bereits Früchte getragen hatte.

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Doch es war klar - die Rückrunde für den SV Stockum würde nicht einfach werden. Jedes Spiel war ein Endspiel und unter Jürgen Welp spielte der SVS zwar besser - doch die Ergebnisse stellten sich nur bedingt ein. Als die Saison aufgrund der Pandemie abgebrochen wurde, stand der SVS auf einem Abstiegsplatz und musste hoffen. Am Ende konnte die Mannschaft aufatmen, denn Absteiger gab es nach dem Abbruch keine.

Doch in der neuen Saison sollte sich nun endlich etwas ändern. Deswegen hatte der SVS vorgesorgt und sich gut verstärkt. Nach dem Abgang von Torwart Thomas Goeke in die Landesliga kam unter anderem Andreas Betke aus der Landesliga, dazu der starke Rückkehrer Tim Flüß.

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Und es scheint so, als würde sich der SVS von den schweren Jahren wirklich erholt haben. Nach einer harten Vorbereitung spielte der A-Ligist in dieser Saison bisher zwar nicht immer stark. Aber - und das ist wirklich bemerkenswert - der SV Stockum verlor kein einziges Mal in der Liga in dieser Saison. Ein Wert, der so seit über zwei Jahren nicht mehr erreicht wurde.

Zwar weiß niemand, wie die Saison im neuen Jahr weitergeht. Doch eins steht fest: Der SV Stockum steht schon jetzt deutlich besser da, als er es in den letzten zwei Jahren jemals getan hat.