Ingo Wagner und die Handballerinnen des TV Werne pausieren vorerst.

© Günther Goldstein

Corona-Zwangspause für Handballerinnen des TV Werne: „Was da aktuell abgeht, ist Wahnsinn“

rnHandball

Lange wurde beim Handballverband angesichts der aktuellen Corona-Lage beraten. Nun steht fest: Mehrere Staffeln pausieren bis Ende Januar – auch der TV Werne ist betroffen.

Werne

, 13.01.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Corona-Lage schaukelt sich aktuell, vor allem durch die Omikron-Variante, immer weiter hoch – das zeigen auch die Zahlen. Immer wieder wird auch im Sport über neue Maßnahmen diskutiert. Der Handballverband Westfalen hat nun die ersten Konsequenzen gezogen.

Nachdem alle überkreislichen Vereine die Möglichkeit hatten, über eine verlängerte Winterpause bis Ende Januar oder Ende Februar abzustimmen, steht nun fest: Einige Staffeln pausieren vorerst, andere werden weiterspielen. Auch die Frauen-Landesliga 4 mit dem TV Werne wird vorerst nicht wieder in den Spielbetrieb einsteigen.

Bei den Handballerinnen des TV Werne „gab es keine einheitliche Meinung“

Wie genau seine Mannschaft über die Fortführung des Spielbetriebs abgestimmt hat, will Ingo Wagner nicht verraten. Aber ein Stimmungsbild kann er geben: „Bei uns war das Unentschieden. Einige wollten weiterspielen, andere wollten lieber pausieren. Da gab es keine einheitliche Meinung.“

Mit der Entscheidung, die der Verband nun getroffen hat, ist Ingo Wagner aber dennoch zufrieden. „Das geht schon in Ordnung“, sagt der Coach. „Was da aktuell abgeht, ist Wahnsinn. Wenn man die Zahlen sieht, macht das ja auch total Sinn, jetzt erstmal zu pausieren.“

Jetzt lesen

Wenn alles nach Plan läuft, werden die Wernerinnen Anfang Februar wieder in den Spielbetrieb einsteigen – mit einem Heimspiel gegen den Hammer SC. „Das ist natürlich der Nachteil: Wir sind dann komplett raus aus dem Rhythmus“, so Wagner.

Zudem sei das Spiel gegen den Hammer SC kein einfaches. „Wir treffen dann direkt auf einen Top-Gegner“, sagt Ingo Wagner. „Das Hinspiel ging hoch verloren und war, glaube ich, eins der schwierigsten Spiele der Saison. Ich bin ja auch erst kurz danach Trainer geworden.“

Jetzt lesen

Doch trotz der ungünstigen Voraussetzungen für den Re-Start weiß auch der Coach: „Am Ende ist es für alle gleich. Nach einer so langen Pause ist niemand mehr im Rhythmus.“

Zumindest weiter trainieren wollen die Handballerinnen des TV Werne aber. „Wir müssen natürlich am Ball bleiben“, sagt Ingo Wagner. „Wer weiß, wie es in den nächsten Wochen weitergeht und wie sich die Situation entwickeln wird.“

Schlagworte: