Derbysieg gegen den SV Herbern: Colin Lachowicz wird für den Werner SC zum Matchwinner

Derbysieg gegen den SV Herbern: Colin Lachowicz wird für den Werner SC zum Matchwinner
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„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!“ – so schallte es am Freitagabend über den Herberner Rasenplatz. Allerdings war es nicht die Heimmannschaft, die jubelte. Die Gäste vom Werner SC hatten das Derby beim SVH mit 2:0 gewonnen. Einen Sahnetag erwischte vor allem Colin Lachowicz.

Über die linke Seite machte der Werner, der selbst in der Jugend mal für den SVH die Fußballschuhe geschnürt hat, ordentlich Betrieb. Die Herberner Abwehr hatte ein ums andere Mal ordentlich Probleme mit dem quirligen Flügelspieler.

Lachowicz‘ erster Treffer zählte nicht

Seine gute Leistung zeigte Colin Lachowicz dann auch vor dem Tor. Den ersten Aufreger gab es bereits früh, als der Werner von SVH-Keeper Christoph Hunnewinkel beim Abschlag angeschossen wurde, das ausnutzte und den Ball im Tor unterbrachte.

Doch der Jubel währte nur kurz: Das Tor wurde zurückgepfiffen, Lachowicz stand wohl zu nah beim Herberner Keeper. Jubeln durfte er dann aber wenig später: Daniel Durkalic passte einen Ball in die Mitte, wo Colin Lachowicz dann nur noch einschieben musste. Mit dem 1:0 legte er den Grundstein für den Werner Derbysieg.

Sonderlob vom WSC-Trainer

„Ich bin schon mit einem guten Gefühl ins Spiel gegangen“, erzählte Colin Lachowicz selbst nach der Partie. „Die ganze Truppe hatte ein gutes Gefühl. Ich denke auch, dass wir am Ende verdient gewonnen haben.“

Auch der WSC-Trainer Lars Müller war nach der Partie mehr als zufrieden – und lobte Colin Lachowicz und dessen Mitspieler Brian Wolff nochmal besonders: „Alle unsere Spieler waren gut. Vor allem Colin Lachowicz und Brian Wolff haben aber ein brutales Spiel gemacht.“

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Auch wenn die Herberner gerade in Halbzeit zwei durchaus mithalten konnten, war der Derbysieg nur selten richtig in Gefahr. Stattdessen erhöhte Jannik Prinz per Elfmeter kurz vor Schluss noch auf 2:0 und der Werner Sieg war endgültig entschieden.

„Derbysiege fühlen sich immer geil an“, freute sich Lachowicz nicht nur über seine persönliche Leistung. Besonders angesichts des Sim-Jü-Wochenendes war die Werner Freude groß: „So geht man natürlich gerne auf Sim-Jü. Das macht es nochmal ein bisschen schöner.“ Dementsprechend wurde am Wochenende natürlich auch gebührend gefeiert.

Für die Werner war es aber nicht nur der prestigeträchtige Derbysieg. Es waren auch die zweiten drei Punkte in Folge nach der langen Durststrecke zu Saisonbeginn. Zwar steht der WSC mit acht Punkten immer noch auf dem letzten Tabellenplatz, kämpft sich aber langsam wieder an die Konkurrenz heran. Am Wochenende wartet mit dem Tabellenführer SG Bockum-Hövel ein Top-Gegner.

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