Chris Thannheiser wurde am Sonntag gegen Westfalia Gemen fast zum Matchwinner. © Christian Greis
Fußball
Chris Thannheiser feiert beim Werner SC Comeback - und wird fast zum Matchwinner
Nach monatelanger Verletzung feierte Chris Thannheiser am Sonntag überraschend sein Comeback beim Werner SC. Fast wurde er zum Matchwinner. Am Ende gab es für den WSC aber nichts zu holen.
Der Werner SC hat am Sonntag das dritte Pflichtspiel in Folge verloren. Gegen Westfalia Gemen gab es eine 2:3-Niederlage. Dabei gab es auch Grund zur Freude beim Landesligisten.
Landesliga 4
Westfalia Gemen - Werner SC 3:2 (1:0)
Denn nach monatelanger Verletzung kehrte Chris Thannheiser auf den Platz zurück. Sein letztes und bislang einziges Spiel hatte er Anfang Oktober im Derby gegen den SV Herbern gemacht - und wurde da zum Matchwinner, indem er das einzige Tor des Tages erzielte und somit dem WSC zum Sieg schoss.
Zum Matchwinner wurde er am Sonntag auch fast, als er in der 61. Minute eingewechselt werde. Zu dem Zeitpunkt lag der Werner SC deutlich mit 0:3 bei Westfalia Gemen zurück.
Bereits nach zehn Minuten gerieten die Werner in den Rückstand. Bis dato war der Landesligist die federführende Mannschaft. Zuerst vergab Henry Poggenpohl eine Chance auf die Führung durch einen Flugkopfball. Dann scheiterte Tim Abdinghoff aus wenigen Metern am Gemener Keeper. Stattdessen fiel das Tor durch die erste Tormöglichkeit der Westfalia auf der Gegenseite.
Doch die Werner wollten endlich die ersten Punkte in 2022 mitnehmen und waren bis zur Halbzeitpause auch weiterhin die stärkere Mannschaft, kam aber nicht mehr zwingend vors Tor.
Direkt nach der Pause erhöhte Westfalia Gemen auf 2:0, als Ken Kirchhoff nach einem langen Abschlag seines Torwarts alleine durchlaufen kann (48.). „Das darf uns so nicht passieren“, sagte Trainer Lars Müller dazu.
Neun Minuten später folgte der Treffer zum 3:0: Eine Flanke von außen kann in der Mitte nicht geklärt werden und segelt am langen Pfosten an WSC-Keeper Luis Klante vorbei. „Das sind zu einfache Tore, die wir kassieren. Gerade, weil wir gut ins Spiel gestartet sind“, so Müller.
Nun bewies der Trainer allerdings ein goldenes Händchen. Denn in der 61. Minute wechselte er eben Chris Thannheiser ein. „Er hatte sein Pensum Stück für Stück gesteigert zuletzt. Es war relativ klar, dass wir ihn mitnehmen und er bereit ist für einen Einsatz“, erklärte Lars Müller. Über 90 Minuten würde es noch nicht gehen, aber über 30 - und die hatten es anfangs in sich.
Denn Thannheiser holte direkt nach seiner Einwechslung einen Strafstoß raus. Der Gefoulte trat auch selber an - und verwandelte zum 1:3-Anschlusstreffer (64.). Nur eine Minute später konnte der Offensivspieler wieder jubeln: Eine Flanke von Marvin Stöver von der rechten Seite verwandelte Chris Thannheiser per Kopf. Der WSC hatte den 3:3-Ausgleich im Blick.
„Wir dachten, wir hätten noch Zeit genug, dass wir noch das Unentschieden schaffen. Wir waren bis zum Schluss die überlegende Mannschaft“, so Müller. Allerdings hätte der Werner SC sich keine 100-prozentige Chance mehr erarbeiten können. „Letztendlich ist es unglücklich. Wenn wir 1:0 in Führung gehen, dann geht das Spiel in eine andere Richtung“, hadert Müller am Sonntag mit der Niederlage.
WSC: Klante - Heidicker, Abdinghoff, Stöver, Poggelpohl (83. Niewalda), Holtmann, C. Lachowicz, Y. Lachowicz, Kavakbasi (61. Thannheiser), Sönmez (53. Saado), Korkut
Tore: 1:0 (10.), 2:0 (48.), 3:0 (57.), 3:1 Thannheiser (EF, 64.), 3:2 Thannheiser (65.)
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