Mirac Kavakbasi wird den Werner SC zum Saisonende verlassen.

Mirac Kavakbasi wird den Werner SC zum Saisonende verlassen. © Johanna Wiening

Bittere Nachricht vor dem letzten Saisonspiel: Mirac Kavakbasi verlässt den Werner SC

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In den vergangenen Wochen hatte der Werner SC in erster Linie mit hochkarätigen Neuzugängen auf sich aufmerksam gemacht. Nun müssen die Werner aber einen bitteren Abgang verkraften.

Werne

, 30.05.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Acht Neuzugänge hat der Werner SC bereits für die kommende Saison verkündet. Damit hat sich der Fußball-Landesligist schon jetzt stark aufgestellt für einen möglichen Aufstiegskampf. Doch nun müssen die Werner eine bittere Nachricht verkraften: Mirac Kavakbasi verlässt den Verein.

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Im Sommer 2020 war der junge Fußballer, der im Mittelfeld variabel eingesetzt werden kann, aus der A-Jugend von Westfalia Rhynern zum Werner SC gewechselt. Dort hatte er direkt Fuß gefasst, sich in den Mittelpunkt gespielt und war zum Stammspieler avanciert.

Nun verlässt Kavakbasi den Werner SC bereits wieder. Leicht ist ihm diese Entscheidung nicht gefallen. „Ich habe bestimmt zwei oder drei Monate überlegt“, berichtet er. „Und als ich es dann am Sonntag nach dem Spiel der Mannschaft gesagt habe, sind auch ein paar Tränen geflossen.“

Der Grund für den Abgang von Mirac Kavakbasi hat eigentlich nichts mit dem Werner SC selbst zu tun. „Ich beginne ab dem 1. September meine Ausbildung bei der Bundespolizei“, berichtet der WSC-Spieler. „Da wäre es sehr schwer geworden, das zu kombinieren mit dem Training.“

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Seine Ausbildung macht Kavakbasi zudem in Bielefeld. „Dazu kommt natürlich, dass wir da ja nicht nur im Büro sitzen, sondern das auch hartes Training ist“, erklärt der Fußballer. „Da will ich mich jetzt erstmal drauf konzentrieren. Der Beruf hat einfach Priorität.“

Der Abschied vom Werner SC ist ihm dennoch nicht leicht gefallen. „Ich habe es den Jungs auch schon gesagt: In den zwei Jahren hat sich der WSC immer angefühlt wie eine große Familie“, sagt Kavakbasi. „Alle haben sich gegenseitig geholfen. Das ist ein super Verein.“

Auch Trainer Lars Müller ist nicht glücklich über den Abgang von Mirac Kavakbasi. „Wir wollten natürlich nicht, dass er geht“, sagt Müller. „Ich kann aber verstehen, dass die Arbeit für ihn vorgeht. Das ist für uns sehr schade, weil er einen guten Job gemacht hat. Aber wir wünschen ihm alles Gute.“

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Am Dienstag will Mirac Kavakbasi nun sein letztes Spiel im WSC-Trikot genießen. Dann treffen die Werner zum letzten Saisonspiel zuhause im Lindert auf den SV Eintracht Ahaus (Anpfiff: 19.30 Uhr). „Ich habe es schon den letzten Tanz getauft“, sagt er und lacht. „Ich will da auf jeden Fall nochmal die drei Punkte holen. Das wäre ein schönes Abschiedsgeschenk für mich und die anderen Jungs, die den Verein verlassen werden.“

Wie es für Mirac Kavakbasi mit dem Fußball weitergeht, weiß er noch nicht. „Ich habe mich noch nicht entschieden“, sagt er. „Mal sehen, vielleicht gehe ich zu einem anderen Verein. Oder ich höre ganz auf mit Fußball. Das wird sich mit der Zeit zeigen.“