Basketballkarriere als großer Lebenstraum: Jordan Most (13) will hoch hinaus

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Basketballkarriere als großer Lebenstraum: Jordan Most (13) will hoch hinaus

rnLippeBaskets

Er ist erst 13 Jahre alt und stand bereits für die U16 der LippeBaskets auf dem Court. Jordan Most, dessen Name kein Zufall ist, hat für die Zukunft aber andere Pläne. Sein Traum: die NBA.

Werne

, 16.10.2019, 11:27 Uhr / Lesedauer: 2 min

Jordan Most ist 13 Jahre alt und hat nur eins im Kopf: Basketball. Sieben Mal die Woche trainiert der Realschüler, an einen Tag ohne Basketball in den letzten Jahren kann er sich nicht erinnern. „Die Halle ist ein zweites Zuhause geworden“, sagte er grinsend. Vom 18. bis zum 20. Oktober steht für Jordan das nächste Highlight an: Mit dem 2006er-Kader des Westdeutschen Basketball Bundes (WBV) reist er nach Hamburg zum Landesverbands-Turnier.

Mit 14 weiteren Jugendlichen wird der LippeBaskets-Spieler dort im nationalen Vergleich unter der Anleitung von den Coaches Ken Pfüller und Oliver Elling antreten. Dort will Jordan sein Bestes geben, denn es geht nicht nur um den Einzug in den finalen Kader, sondern auch die Bundestrainer werden vor Ort sein. „Da wäre es gut, gut aufzufallen“, meinte er. Zu sehr unter Druck setzt sich der 13-Jährige dabei aber nicht. „Ich will einfach spielen, wie ich es immer mache und 110 Prozent geben.“

Training beim Bundesligisten

Seit er fünf Jahre alt ist betreibt der Junge aus Lünen seinen Lieblingssport, mit zehn Jahren kam er zu den LippeBaskets. In der U14 ist er regelmäßig der Topscorer und auch für die U16 stand er schon auf dem Court. Hauptsächlich trainiert Most aber momentan im Jugend-Basketball-Bundesliga-Team der Metropol Baskets Ruhr, die vom ehemaligen Bochumer ProB-Spieler Felix Engel trainiert wird. Dort gehört er als 2006er-Jahrgang zu den jüngsten Spielern, denn eigentlich umfasst die Mannschaft die Jahrgänge 2005 und 2004. Gegen den Liga-Konkurrenten Rasta Vechta bekam das Nachwuchstalent am Wochenende sogar Einsatzzeit.

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Der große Trainingsaufwand funktioniert dank der Unterstützung der Familie. Sein Vater und Onkel haben selbst aktiv Basketball gespielt, seine Mutter fährt ihn zu fast allen Trainingseinheiten, sonst springt der Onkel ein. Schafft er es wegen der Schulaufgaben mal nicht in die Halle, bleibt der Ball trotzdem nicht in der Ecke liegen. „In der Nähe von Zuhause ist ein Basketballplatz. Dort gehe ich dann hin.“

Jordan Most: „Möchte auf jeden Fall in die NBA“
Sieben Tage in der Woche ist er am Ball. Die Sporthalle ist für Jordan Most zur zweiten Heimat geworden.

Sieben Tage in der Woche ist er am Ball. Die Sporthalle ist für Jordan Most zur zweiten Heimat geworden. © Mersch


Auch der Name ist kein Zufall und eine Anspielung auf den Starspieler Michael Jordan aus Amerika. Die USA sind dabei ein Traumland für Jordan Most. „Ich möchte auf jeden Fall in die NBA oder nach der Schule in die USA auf ein College. Das ist mein großer Traum, aber noch lange hin“, schwärmte der Nachwuchsspieler mit leuchtenden Augen. Die nächsten Schritte auf diesem Weg werden das JBBL-Spiel gegen Rasta Vechta und das Turnier in Hamburg sein.