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„Auf einmal hat es im Knie geknallt“: Marcel Niewalda befürchtet das Schlimmste
Fußball
In einem Zweikampf hört Marcel Niewalda vom Werner SC ein knallendes Geräusch. Kurz darauf muss er ausgewechselt werden. Die genaue Verletzung ist noch nicht klar. Es gibt aber eine Tendenz.
Zweikampf zwischen Marcel Niewalda und einem Spieler vom SV Dorsten-Hardt. „Auf einmal hat es in meinem Knie geknallt. Das hat auch mein Gegenspieler gehört“, sagt der Spieler des Werner SC. Danach geht beim Landesliga-Fußballer nichts mehr. Nach 23 Minuten muss der Außenspieler am Sonntag ausgewechselt werden.
Schon kurz vorher sei der 25-Jährige mit dem linken Bein umgeknickt. Das war eine unglückliche Situation und ist ohne Einwirkung eines Gegners passiert. Danach konnte ich aber noch weiterspielen.“
Einen Tag später war Niewalda im Krankenhaus. „Ich weiß es noch nicht“, sagt er am Montagnachmittag, kurz nachdem der Werner wieder zuhause ist. „Es wurde geröntgt. An den Knochen ist nichts. Ein MRT soll noch gemacht werden.“
Es sei noch nicht klar, ob die Bänder und Kapseln noch heile sind. Es wird vermutet, dass es eine Verletzung des Innenmeniskus ist. Aber auch die meistgefürchtete Verletzung für einen Fußballer ist noch nicht auszuschließen: ein Kreuzbandriss.
Erst ein MRT kann Klarheit verschaffen
Im Krankenhaus sei der Schubladentest bei ihm gemacht worden, durch den Kreuzbandverletzungen festgestellt werden können. „Das Kreuzband ist fest, sagte die Ärztin. Das sei bei durchtrainierten Sportlern aber normal.“ Erst ein MRT könne genauen Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben.
Niewalda habe bis jetzt noch keine Verletzung am Knie gehabt. Allerdings habe der 25-Jährige in den vergangenen Wochen schon ein „komisches Gefühl“ im Innenband gespürt. „Ich hatte immer mal wieder punktuelle Schmerzen.“
Vorher machte Niewalda eine Wadenverletzung zu schaffen
Gedacht habe er sich dabei nichts. In den vergangenen Wochen machte ihm eher eine Wadenverletzung zu schaffen. „Das konnten die Physios aber immer regeln.“ Das rückt jetzt in den Hintergrund.
„Ich soll mein Knie ruhigstellen. Beim Gehen und Beinstrecken habe ich Schmerzen. Sitzen geht“, sagt Niewalda. „Ich hoffe nur, dass es nicht das Kreuzband ist.“
Hat im Mai 2020 in der für den Lokal-Journalismus aufregenden Corona-Zeit bei Lensing Media das Volontariat begonnen. Kommt aus Bochum und hatte nach drei Jahren Studium in Paderborn Heimweh nach dem Ruhrgebiet. Möchte seit dem 17. Lebensjahr Journalist werden.
