Trainer Miles Gottschlich hofft auf Sieg in der Aufholjagd seiner Mannschaft des SV Stockum. © Johanna Wiening

Fußball

Alles oder Nichts – SV Stockum steht vor entscheidendem Spiel im Abstiegskampf

Der SV Stockum hat seine wichtigste Partie vor der Brust: Im Match gegen den TuS Uentrop II steht für den A-Ligisten viel auf dem Spiel - denn der Gegner steht genauso am Abhang wie der SVS selbst.

von Laura Böhnert

Stockum

, 14.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Nach langem Zittern hat der Fußball-Kreisligist SV Stockum im letzten Spiel gegen den TuS Germania Lohauserholz-Daberg II einen lang ersehnten Sieg errungen und darf so wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Doch die Aufholjagd ist noch nicht vorbei - denn um den Abstiegsrängen zu entkommen, dürfen sich die Stockumer keine Fehler erlauben.

Klassenerhalt des SV Stockum steht auf der Kippe

Auch wenn der SVS momentan mit lediglich fünf Punkten das Schlusslicht der Tabelle bildet, hat sich seit dem Rückrundenstart der Saison einiges getan. Die größte Veränderung kam mit Miles Gottschlich, der die Mannschaft seit Anfang Januar trainiert. Er blickt siegessicher auf das bevorstehende Spiel: „Ich gehe fest davon aus, dass wir die drei Punkte holen. Wir knüpfen beim Sieg aus dem letzten Spiel an und werden die gleiche Leistung erbringen.“

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Trotzdem will der 31-Jährige nichts beschönigen und ist sich der Relevanz des Spiels bewusst. „Man muss realistisch bleiben, das wird keine einfache Sache. Wenn wir verlieren, dann ist es vorbei“, bewertet der Trainer die brenzliche Lage seiner Mannschaft. Sechs Punkte fehlen dem SV Stockum momentan zu den sicheren Rängen. Mit einem Sieg minimiert sich dieser Abstand auf Drei. Damit wäre der Grundstein für die Aufholjagd in den noch kommenden acht Spielen gesichert.

Bei einer Niederlange wird die Luft jedoch eng für den Kreisligisten. „Die schlimmsten Gegner haben wir bereits hinter uns gebracht“, reflektiert Gottschlich, „trotzdem dürfen wir die kommenden Spiele nicht unterschätzen. Die Mannschaften über uns wollen auch gewinnen und ihren Verein über Wasser halten. Die werden sich genauso Unterstützung aus ihren Ersten holen.“

Trainer des SV Stockum „stand vor Mammutaufgabe“

Dass seine Mannschaft momentan einiges aufzuholen hat, hat seine Gründe: Als Miles Gottschlich die Mannschaft übernahm, wurde sie ihm mit 50 Gegentoren übergeben. „So einen Mist tut sich nicht jeder an“, erinnert sich der Trainer zurück, „da habe ich wirklich eine Mammutaufgabe übernommen, einen Umbruch in so kurzer Zeit zu schaffen, war nicht einfach.“

Durch die Corona-Pandemie und die schlechten Wetterbedingungen war es kein Leichtes, in einem so kurzen Zeitraum eine komplett neue Mannschaft zu schaffen. „Jetzt ist zum Glück alles lockerer, aber es hätte viel früher etwas passieren müssen – ich habe das beste draus gemacht“, so Gottschlich.

„Den Stiefel runter spielen“ - die Devise des SV Stockum

Mit Blick auf das bevorstehende Spiel beim Gegner in Hamm sei seine Mannschaft relativ gelassen: „Wir machen uns keinen Kopf, ich versuche, da momentan den Druck rauszunehmen, seit Sonntag liegt der Fokus darauf, Spaß zu haben“, erklärt der Trainer überzeugt. In den letzten Niederlagen habe oft die Konzentration gefehlt, da läge laut Gottschlich das größte Problem der Mannschaft.

Kann nur von außen zuschauen: Trainer Miles Gottschlich hat Vertrauen in das Können seiner Mannschaft im Spiel um den Klassenerhalt. © Johanna Wiening

„Wir spielen jetzt einfach unseren Stiefel runter und schauen, was passiert“, so der 31-Jährige. Seine Aufgabe als Trainer sei es jetzt, sich das Spiel anzugucken und die Mannschaft gut zu führen, den Rest erledigen „seine Jungs“. Wie es mit der Mannschaft des SV Stockum weitergeht, zeigt sich am 14. April im Match gegen den TuS Uentrop II um 19.30 Uhr.

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