Fußball
A-Jugend, C-Liga, Landesliga: Der steile Aufstieg von Finn Drücker ist beim WSC noch nicht beendet
Es war ein verrücktes Jahr für Finn Drücker beim Werner SC. Frisch aus der A-Jugend ging es zuerst in die dritte Mannschaft und dann spielte er plötzlich Landesliga-Fußball.
Viel steiler konnte der Aufstieg von Finn Drücker bei den Fußballern des Werner SC kaum sein. In seinem ersten Seniorenjahr spielte der Stürmer erst bei der dritten WSC-Mannschaft in der Kreisliga C und empfahl sich dort für höhere Aufgaben. Schlussendlich war er sogar so gut, dass er zuletzt gleich vier Ligen höher startete.
Denn kurz vor dem Saisonende reichte es sogar bei der Ersten in der Landesliga 4 zu zwei Startelf-Einsätzen. Ein Lohn für die gute Arbeit des erst 19-Jährigen: „Das hatte durchaus auch ein bisschen mit Glück zu tun. Die Erste hatte viele Ausfälle, ich habe gut in der Dritten gespielt und dann wurde ich hochgezogen.“ So wurde dann aber kurzerhand aus einem C-Liga- ein Landesliga-Kicker, der eine Bestätigung für das Trainerteam schnell folgen ließ.
„Ich denke, ich habe immer gut mit trainiert und das gezeigt, was ich kann. Das ist natürlich richtig cool, dass es dann sogar am Ende zu zwei Startelfeinsätzen reichte“, freut sich der Angreifer, der in der Kreisliga C ganze 14 Mal Tore und in der Landesliga bereits derer drei bejubeln durfte. Es hätten sogar noch mehr sein können, doch eine kuriose Sperre verhinderte nach dem Winter noch mehr Möglichkeiten.
Finn Drücker ist Stürmer beim Werner SC. © Johanna Wiening
„Ich habe in der dritten Mannschaft eine Rote Karte bekommen und eigentlich waren wir uns sicher, dass ich nur zwei Wochen gesperrt sein werde. Es waren allerdings zwei Spieltage und so durfte ich bis Anfang März nicht spielen“, erklärt er. Das Duell gegen den TuS Hiltrup III war nämlich die vorletzte Partie vor der Winterpause und das zweite Spiel zum Aussetzen ließ so bis zum 4. März auf sich warten. Drei Spiele hatte die Erste bis dahin schon im neuen Jahr zu bestreiten, doch Drücker musste sich gedulden.
Allerdings blieb der junge Werner dran, trainierte immer fleißig mit und blieb dem Trainerteam um Lars Müller im Gedächtnis. Auch, wenn die Niveau-Umstellung natürlich nicht einfach war. „Das war schon am Anfang sehr hart“, erinnert sich Finn Drücker, der im kommenden Juli 20 Jahre alt wird. „Jeder, der schonmal Fußball gespielt hat, weiß, was das für ein Unterschied ist. Ich muss weiterhin auch viel lernen, aber die Truppe nimmt mich sehr gut auf und hilft mir immer weiter.“
Finn Drücker traf dreimal in der Landesliga für den Werner SC
Genauso ist es in der WSC-Dritten, bei der Drücker auch trotz des vielleicht nicht so superhohen Niveaus gerne gespielt hat: „Vielleicht hätte ich nach der A-Jugend auch höher spielen können, aber das sind alles meine Kumpels und deshalb hat es so viel Spaß gemacht. Wir kennen uns seit den Minikickern und haben eigentlich die ganze Zeit zusammen gespielt.“ Nun war dann aber eben auch die Zeit für einen Wechsel gekommen.
In der kommenden Saison möchte der Stürmer deshalb auch den nächsten Schritt nach vorne machen, selbst wenn die Konkurrenz im Angriff durch die vielen namhaften Neuzugänge sicher nicht schwächer wird. „Ich habe Bock, anzugreifen. Ich habe ein paar von den Jungs jetzt auf einem Mannschaftsabend kennengelernt und das wird in der nächsten Saison richtig gut“, sagt er.
Ein echtes Ziel hat der junge WSC-Kicker allerdings nicht: „Nein, nicht wirklich. Ich will mich weiter entwickeln und immer besser werden.“ Vielleicht folgen dann schon bald die Treffer vier, fünf und sechs im Landesliga-Dress.
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