Rene Schickentanz (r.) und die SG Selm wollen im Kreispokal eine Runde weiterkommen. © Nico Ebmeier

Fußball

Zwischen Pflicht und Euphorie: SG Selm startet in den Kreispokal

So richtig weiß Mario Rast nicht, was er mit dem Kreispokal anfangen soll. Trotzdem wird die SG Selm natürlich am Sonntag beim Pflichtspielauftakt alles auf das Weiterkommen setzen.

Selm

, 22.08.2021 / Lesedauer: 3 min

Beim Thema Kreispokal sind sich die Trainer der Region höchst uneinig. Während beispielsweise Reinhard Behlert vom SC Capelle und Patrick Linnemann vom SuS Olfen große Stücke auf den Wettbewerb setzen, freute sich Pascal Harder von GS Cappenberg zuletzt sogar ein wenig über das Ausscheiden seiner Mannschaft. Mario Rast, Coach der SG Selm, ist mit seiner Kreispokal-Einschätzung irgendwo dazwischen.

„Also klar, wir haben für den Wettbewerb gemeldet und dann werden wir auch alles geben. Es kann schon ziemlich geil sein, wenn man weit kommt und vielleicht echte Highlight-Spiele hat. Dennoch verstehe ich auch total, was mein Cappenberger Kollege letztens erzählt hat“, steht Mario Rast so ein wenig zwischen den Stühlen.

„Wenn sich deine Spieler dann in so einem Spiel verletzen oder wie in Olfen eventuell gesperrt werden, dann ist es natürlich ein komplett gebrauchter Wettbewerb“, so der SG-Coach, der als Ex-Olfener natürlich das Ergebnis des SuS besonders genau betrachtet hat. Gerade deshalb sei bei den Selmern die Hoffnung, dass sich keiner verletzt, am größten.

SG Selm spielt im Kreispokal gegen die SG Sendenhorst

Trotzdem wird die Partie am Sonntag (15 Uhr, Sandforter Weg, Selm) gegen den SG Sendenhorst natürlich auch ein wichtiger Fingerzeig in Richtung Saisonstart. Egal, ob es nun ein wichtiges Pokalspiel ist oder nicht. „Es ist für uns mindestens ein echter Härtetest vor dem ersten Ligaspiel. Sendenhorst ist ein Klassenkonkurrent aus einer anderen A-Liga-Staffel und damit ein guter Richtwert, wo wir stehen“, weiß Rast.

Die SG spielt in der A1-Staffel und wusste in der Vorbereitung durchaus zu überzeugen. Vier Siege, drei Unentschieden und zwei Niederlagen gegen höherklassige Teams stehen als Resultate. In den letzten Jahren beendete man die Kreisliga nach dem Bezirksliga-Abstieg 2018 immer unter den Top-Sechs.

„Ich spiele immer gerne gegen andere Mannschaften als die, gegen die man auch in der Liga spielt. Deswegen haben wir ja zuletzt auch gegen die beiden Lüner Teams getestet. Ich habe keine Ahnung, wie sie spielen, aber glaube, dass sie uns alles abverlangen werden.“ Bei einem Sieg würde es übrigens in der nächsten Kreispokal-Runde wahrscheinlich gegen den Bezirksligisten SV Drensteinfurt gehen.

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