Fußball

Zwei Fußballkreise verlieren Aufstiegsplätze – Zahl der Aufsteiger in die Bezirksliga steht fest

Welcher Fußballkreis bekommt wie viele Aufstiegsplätze? Das hat der FLVW jetzt ermittelt. Das Ergebnis: Zwei Kreise büßen je einen halben Aufstiegsplatz ein, ein weiterer kommt mit einem blauen Auge davon.

Westfalen

, 09.07.2022 / Lesedauer: 3 min

Die Zahl der Aufstiegsplätze in die Fußball-Bezirksliga steht fest. Mehrere Kreise müssen um halbe Aufstiegsplätze zittern. Zwei Kreise verlieren sogar Aufsteiger. Dortmund ist weiterhin größter Kreis im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen, doch auch hier gibt es einen Negativtrend.

<div><a href="../../sporttv" taget="_blank"><img src="../../wp-content/uploads/2022/05/AdSportTV.jpg" title="Sport TV" alt="Sport TV" style="margin-top: 10px; display: block;" width="100%" /></a></div>Wie viele Aufstiegsplätze bekommen die Kreise?

Weiterhin 2,5 Aufstiegsplätze behält der Fußballkreis Dortmund. 2,0 Aufstiegsplätze bekommen Bochum, Recklinghausen, Ahaus/Coesfeld und Münster. 1,5 Aufstiegsplätze erhalten Siegen/Wittgenstein, Paderborn, Unna-Hamm, Bielefeld und Hagen. Alle anderen Kreise erhalten je einen glatten Aufsteiger.

Für welche Kreise ändert sich etwas?

Die Fußballkreise Gelsenkirchen und Höxter verlieren einen halben Aufsteiger in die Bezirksliga. Künftig sind nicht mehr 1,5, sondern nur noch 1,0 Aufstiegsplätze verfügbar. Eigentlich hätte auch der Kreis Hagen einen halben Aufstiegsplatz verloren. Er profitiert aber davon, dass der kleinste Kreis Beckum automatisch von 0,5 auf 1,0 Aufstiegsplätze aufgestockt wird. Damit wird ein weiterer halber Aufstiegsplatz frei, den Hagen zugesprochen bekommt.

Worauf basiert die Einteilung?

Auf der Zahl der gemeldeten Mannschaften im Seniorenbereich. Die Mannschaftszahlen werden in einen Quotienten umgerechnet. Anteilig danach spricht der FLVW den Kreisen dann prozentual und gerundet Aufstiegsplätze zu.

Welche Kreise müssen zittern?

Der Kreis Münster hat seine Vereine schon angespornt, Mannschaften zu melden. Der Kreis Ahaus/Coesfeld ist im Ranking nämlich vorbeigezogen. Münster ist mit 132 Mannschaften (-7 zum Vorjahr) nur noch auf Rang fünf. Noch reicht das knapp für zwei Aufstiegsplätze. Auch die Entwicklung im Kreis Recklinghausen ist bedenklich. Von 146 Teams ging es runter auf 139. Zwar ist der Kreis immer noch drittgrößter in Westfalen, doch das könnte 2023 oder 2024 auch dazu führen, dass weniger Aufstiegsplätze zur Verfügung stehen.

Wo verlieren Vereine besonders stark?

Im Verbandsgebiet sind 88 Teams weniger gemeldet worden als noch in der Vorsaison. Generell gilt: Im Ruhrgebiet ist der Schwund größer als in ländlichen Gebieten. Vor allem in Ostwestfalen und Südwestfalen sind die Zahlen noch relativ stabil. Das hat zum Beispiel dazu geführt, dass Siegen/Wittgenstein und Paderborn den Kreis Unna-Hamm, der nur noch Achter ist, überholt haben. Die Kreise Steinfurt, Herford und Arnsberg sind gewachsen.

Welche Entwicklung gibt es im größten Fußballkreis Dortmund?

Dortmund stellt mit großem Abstand noch immer die meisten Teams: 179. Deswegen steht dem Kreis auch als einzigem 2,5 Aufstiegsplätze zur Verfügung. Doch der Status bröckelt ein wenig. 2021/22 nahmen noch 195 Mannschaften teil. Damit hat Dortmund 8,2 Prozent verloren und damit überdurchschnittlich viel im Vergleich zum Gesamtverband (3,3 Prozent). Wenn sich Dortmund 160 Teams annähert, könnte auch dieser Kreis in ein bis zwei Jahren – in Abhängigkeit von der Gesamtzahl im Verband – auch auf 2,0 Plätze abbauen.

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