Trotz Reifenpanne und verlorenen Wasserflaschen: Triathleten finishen beim Ironman Hamburg

Ironman

Dirk Scheidle und Thorsten Berka kommen bei der Triathlon-Langdistanz in Hamburg zufrieden, aber erschöpft ins Ziel. Wind und Hitze hatte den TriTeam-Athleten zugesetzt.

Selm

01.08.2019, 06:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Dirk Scheidle (r.) und Thorsten Berka waren zufrieden mit dem Abschneiden in Hamburg.

Dirk Scheidle (r.) und Thorsten Berka waren zufrieden mit dem Abschneiden in Hamburg. © TriTeam Selm

Bei der dritten Auflage des Ironman Hamburg standen die Selmer Triathleten Dirk Scheidle und Thorsten Berka mit an der Startlinie. Nach 11:34 Stunden erreichte Scheidle das Ziel vor dem Hamburger Rathaus und nur zwölf Minuten später lief auch Berka durch den Zielkanal zwischen den Zuschauertribünen über die Linie.

Die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke führte von der Binnenalster durch die Außenalster und wieder zurück. Als um 6.30 Uhr der Startschuss fiel, war die Wassertemperatur mit 24,1 Grad Celsius noch deutlich wärmer als die Luft. Allerdings war es bereits zu diesem Zeitpunkt schon sehr windig, was für eine unruhige und wellige Wasseroberfläche sorgte. Scheidle erreichte nach 1:11 Stunde knapp vor Berka den Schwimmausstieg und beide wechselten anschließend auf die 183 Kilometer lange Radstrecke.

Thorsten Berka verliert Reifenluft und Wasserflachen

Diese führte über zwei Runden, zunächst durch die Hafen-City mit Überquerung der großen Köhlbrandbrücke und danach entlang des Elb-Deiches in Richtung Vierlande. Hier machte der immer stärker aufkommende Wind allen Athleten schwer zu schaffen und kostete bereits jetzt sehr viel Kraft. Für Berka kam zu diesen äußeren Bedingungen auch noch Pech hinzu. Eine Reifenpanne kostete ihn viel Zeit und bei der Überquerung von Kopfsteinpflaster-Passagen und Bahnschienen verlor er zweimal seine Getränkeflaschen, so dass er jeweils etwa 30 Kilometer ohne die wichtige Flüssigkeitszufuhr auskommen musste.

Thermometer klettert beim Marathon über 30 Grad

Beim abschließenden Wechsel auf die Marathonstrecke, die über vier Runden entlang der Alster führte, hatte das Thermometer die 30-Grad-Marke bereits überschritten. Dank der vielen Verpflegungsstellen, an denen auch Eiswürfel gereicht wurden, konnten die Triathleten ihre Körpertemperatur immer wieder runterkühlen und so vor dem Überhitzen schützen.