Tore-Wahnsinn bei der Fußballerinnen des PSV Bork: In der Bezirksliga trennten sich die Borkerinnen vom abstiegsgefährdeten Wambeler SV mit 4:4. Für zusätzliches Aufsehen sorgte eine kuriose Schiedsrichterentscheidung.
Bezirksliga 4
Wambeler SV – PSV Bork
4:4 (1:0)
Bereits vor der Partie war Borks Trainer Flemming Neuhaus vor dem vermeintlichen Underdog gewarnt. „Wir wussten, dass die noch gegen den Abstieg spielen und alles geben werden“, so der Borker Coach. Dennoch agierte sein Team in der ersten Halbzeit schwach und fing sich nach einer knappen halben Stunde den ersten Gegentreffer ein (29. Minute). „Wir haben die langen Bälle des Gegners nicht in den Griff bekommen und waren insgesamt viel zu weit weg“, erklärte Neuhaus.
Zur zweiten Halbzeit folgte sogleich der Treffer zum 0:2 (46.), den Alina Lübbers per Elfmeter zunächst verkürzen konnte (51.). Die Umstände des Strafstoßes sorgten bei Neuhaus aber für Unverständnis. „Da klärt eine Spielerin den Ball auf der Linie wie eine Torhüterin und wird dafür nicht vom Platz gestellt“, monierte der Coach.
PSV Bork dreht das Spiel
Nachdem der Wambeler SV die Zwei-Tore-Führung zunächst wiederherstellte (56.), drehte der PSV richtig auf: Innerhalb von einer halben Stunde sorgten Nora Spahn und Jule Kieslich für insgesamt drei Tore (62./77./90.+2) und brachten dem PSV die 4:3-Führung in der Nachspielzeit ein. Doch damit nicht genug: Mit der letzten Aktion des Spiels glich der Wambeler SV noch aus (90+3.). „Aufgrund der schlechten ersten Halbzeit haben wir mehr als das Remis auch nicht verdient gehabt“, gibt Flemming Neuhaus zu.
PSV: Leymann – Cymontkowski, Waßmann, Herzberg, Sell (60. Faßbender), Hackenberg (45. Spahn), Bendieck, Lübbers, Borns, Kieslich, Schrameyer
Tore: 1:0 Barteczko (29.), 2:0 Brüning (46.), 2:1 Lübbers (51./Elfmeter), 3:1 Barteczko (56.), 3:2 Spahn (62.), 3:3 Kieslich (77.), 3:4 Spahn (90+2.), 4:4 Bockhorst (90+3.)
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