Die vergangenen Wochen waren für den PSV Bork nicht einfach. Mal waren es die Ergebnisse, die nicht stimmten, danach das Spielpech und hin und wieder fielen Spieler aus, sodass PSV-Trainer Sanmi Ojo aus wenigen Spielern im Kader das bestmögliche Ergebnis zaubern musste.
Doch dieser Bann scheint seit vergangenem Sonntag gebrochen zu sein. Das liegt unter anderem an der Leistung eines Borker Angreifers, der das Spiel vermeintlich im Alleingang entschied. „Wir sind gut ins Spiel reingekommen. Die ersten 15 Minuten waren wir spielbestimmend, aber in der ersten Halbzeit insgesamt zu ungefährlich vor dem Tor“, sagt Goalgetter Szafruga, der in der zweiten Halbzeit noch der Dreh- und Angelpunkt werden sollte.
„Die letzten Wochen waren durchwachsen, also haben wir uns bei der Kabinenansprache in der Halbzeit hinterfragt, wie sehr wir das Spiel gewinnen wollten. Dann haben wir noch 50 Prozent draufgelegt und uns alle gesteigert“, sagt Szafruga in Hinblick auf Halbzeit zwei. Gesagt - getan. Der PSV nutzte seine Chancen, ging in der 61. Minute in Führung, die Szafruga auflegte. Doch damit nicht genug. Innerhalb von fünf Minuten gelangen Szafruga ein Doppelpack und eine weitere Vorlage, sodass er insgesamt vier Scorer erzielte.
Szafruga verpasst nächstes Spiel
„Wir haben unsere Siegermentalität wiedergefunden“, sagt der Mann, der an vier Toren direkt beteiligt war. Über die Saison im Allgemeinen sagt er Folgendes: „Wir haben eine Riesenentwicklung hinter uns. Da waren Aufs und Abs, erst sind wir ganz verrückt aufgestiegen, dann hatten wir ein paar Schwierigkeiten in die Saison zu kommen, danach ist uns vieles geglückt, anschließend kam die Grippewelle und es gab so einen kleinen Bruch in der Mannschaft. Den Rest der Saison wollen wir weiterhin zeigen, wer wir sind und was wir können.“
Der Stürmer arbeitet hart für seine Torbeteiligungen und ist mit den vier neuen in seiner Sammlung immer noch nicht zufrieden: „Ich habe grundsätzlich Bock, jedem Gegner die Bude zu zerschießen.“ Mit dem Toreschießen muss der Torjäger am nächsten Spieltag allerdings pausieren. Szafruga wird das kommende Spiel beim TSC Kamen am Ostermontag (15 Uhr) aus zeittechnischen Gründen verpassen.
Für den PSV auf dem Platz zu stehen, erfüllt den Torjäger mit besonders viel Stolz und er zeigt, dass es nicht nur ihm so geht: „Wir sind nicht mehr der kleine Verein, der nur ein Dorf ist. Wir sind ein Dorf, wo jeder Bock hat, am Sonntag für den PSV auf dem Platz zu stehen.“
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