
© Jura Weitzel
Sportlerehrung: Tanzgruppe „Out of Control“ schaffte es ins Dancecontest-Finale
Sportlerehrung Selm
Die Gruppe aus Neun- bis Elfjährigen hat sich letztes Jahr unter 640 Bewerbern durchgesetzt. Mit ihrem Tanz hat sie es ins Finale des DAK-Dancecontests geschafft - und zur Sportlerehrung.
Man merkt Silke Hültenschmidt an, dass sie Stolz auf ihre Gruppe ist. „Alle Tanzmädels haben einen starken Gruppenzusammenhalt“, antwortet die Tanztrainerin auf die Frage, was ihre Tanzgruppe „Out of Control“ ausmacht. 20 Mädchen bilden „Out of Control“ seit Sommer in dieser Form. In der Gruppe mit den türkis-blauen T-Shirts tanzen Viert- bis Sechstklässlerinnen.
Und die haben es im letzten Jahr weit gebracht: „Out of Control“, eine Tanzgruppe des TV Eintracht Bork, ist unter 640 Gruppenanmeldungen ins Finale des DAK-Dancecontests eingezogen.
Per Video machte die Tanzgruppe auf sich aufmerksam
Dafür hat das Team sich zuerst mit einem Tanzvideo für den Dancecontest beworben. Das Video wurde von einer Jury und per Online-Abstimmung bewertet. Für die Internet-Abstimmung hat die Tanzgruppe Flyer gedruckt und die Mädchen haben sie von Haus zu Haus in die Briefkästen geworfen.
„Sie sind sehr selbstständig und übernehmen viele eigene Aufgaben“, sagt Silke Hültenschmidt. Am Ende hat sich die Mobilisierung gelohnt: Sowohl der Online-Abstimming als auch den kritischen Jury-Blicken haben die Tänzerinnen von „Out of Control“ standgehalten und es ins Finale geschafft. Die besten sechs Gruppen sind dort in der Kategorie „Kids-Prechamps“ gegeneinander angetreten.

Bei der Ehrung des SSV Selm trat die Tanzgruppe mit einer Choreografie auch auf. © Jura Weitzel
Wie hoch das Niveau schon in dieser Altersklasse ist, spürt Tanzlehrerin Hültenschmidt beim Training am eigenen Leib: „ Wenn man versucht, selber mitzutanzen, merkt man, wie schnell das ist.“ Doch trotz der intensiven Vorbereitung konnten sich die Tänzerinnen aus Bork am Ende nicht bis ganz nach oben durchsetzen: „Die ersten drei Gruppen werden platziert. Dafür hat es im letzten Jahr nicht gereicht“, sagt Silke Hültenschmidt, „aber wir versuchen es wieder.“