Die SG Selm würde sich über mehr Konstanz in ihrem Spiel freuen. © Henkel

Fußball

SG Selm hofft vor dem Spitzenspiel gegen die U23 des SV Herbern, dass der „Knoten geplatzt“ ist

Die SG Selm hofft nach durchwachsenen Ergebnissen auf mehr Konstanz. Allerdings wartet am Sonntag mit der U23 des SV Herbern ein Gegner, der zu den Schwergewichten der A-Liga gehört.

Selm, Herbern

, 30.10.2021 / Lesedauer: 3 min

Mit langen Pausen kennt sich die SG Selm aus. Nach dem Auftakt in der Fußball-Kreisliga A gegen den SC Ottmarsbocholt hatte die SG zwei Wochen spielfrei. Ganz so lange ist die Pause zwischen dem vergangenen und dem kommenden Spiel, aber wenn die Selmer am Sonntag (13 Uhr) bei der Reserve des SV Herbern antreten, liegen wieder eineinhalb Wochen zwischen den Spielen. Für einen Selmer, für den es bislang richtig gut lief, kommt die lange Pause eher ungelegen.

Denn was der SG Selm im Augenblick ein wenig fehlt, ist die Konstanz – sicher nicht nur, was die Ergebnisse, sondern auch der Rhythmus angeht. „Wir haben hier viele neue Leute, das dauert noch, bis wir richtig eingespielt sind. Mal klappt das ganz gut, dann haben wir aber auch wieder ein Spiel dabei, wo es nicht so gut klappt“, sagt Kevin Coerdt, selbst erst im Sommer an den Sandforter Weg gewechselt.

Kevin Coerdt erzielt einen Doppelpack für die SG Selm

Im bis dato letzten Ligaspiel gegen den SV BW Aasee II klappte das ganz gut, sowohl für die SG Selm als auch für Coerdt selbst, denn der Stürmer war mit einem Doppelpack erfolgreich. „Es war ein guter Start. Ich habe mal wieder die Chance gekriegt, zugeschlagen und die Chance genutzt“, freut sich Coerdt über seine eigene Leistung.

Kevin Coerdt war zuletzt doppelt für die SG Selm erfolgreich. © Matthias Henkel

Dabei war Coerdt sogar ganz dicht dran, einen lupenreinen Hattrick zu schnüren. Nachdem er nach neun Minuten schon doppelt erfolgreich war, tauchte er wenige Augenblick später vor dem Tor der Gäste auf, scheiterte jedoch knapp. „Natürlich habe ich mich da geärgert“, sagt Coerdt, „aber normalerweise mache ich den rein, aber zwei Tore sind ja auch schon mal nicht schlecht.“

Mittlerweile gehen fünf der zwölf Selmer Tore auf das Konto von Coerdt, der bereits drei Tore mehr als die beiden mannschaftsinternen Verfolger Fabian Konietzni und Felix Schröder erzielt hat. Durch den Doppelpack ist Coerdt auch in die Top Ten in der Torjägerliste vorgerückt.

Schielt Coerdt vielleicht sogar auf den Gewinn derselben? „Ich bin Stürmer und wenn am Ende so was rausspringen sollte, nimmt man das natürlich gerne mit“, hält sich Coerdt mit einer Ansage zurück. Um zu wissen, wie sich das anfühlt, müsste er gar nicht weit suchen, um nachzufragen. Immerhin gewann Teamkollege Sebastian Rast die Kanone 2020, damals allerdings noch im Trikot des SuS Olfen.

Mit dem SV Herbern wartet eine schwierige Aufgabe

Will Coerdt noch weiter oben angreifen, müsste er auch Rast auf Distanz halten. Die Rangliste sei aber ohnehin nicht so wichtig. „Wir pushen uns gegenseitig, aber wir spielen miteinander“, betont Coerdt. Für Egoismen ist da kein Platz, der Mannschaftserfolg zählt.

Dann wird es nun darauf ankommen, das regelmäßig auf den Platz zu bringen. Gegen die U23 des SV Herbern, den Tabellendritten, wird diese Aufgabe nicht die einfachste Übung. Kevin Coerdt aber bleibt zuversichtlich. „Ich hoffe, dass der Knoten geplatzt ist“, sagt er, „dann können wir jedes Spiel gewinnen.“

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