
© Nico Ebmeier
Sanmi Ojo ist dabei, beim PSV Bork etwas Großes zu bauen – der Erfolg darf aber nicht lang warten
Meinung
Die frühe Vertragsverlängerung mit Sanmi Ojo als Trainer beim PSV Bork ist natürlich die einzig richtig Entscheidung. Doch der große Erfolg muss nun ebenfalls kommen, meint unser Autor.
Dass es die einzig richtige Entscheidung, das Arbeitspapier von Sanmi Ojo bei den Fußballern des PSV Bork frühzeitig zu verlängern, da darf es keine zwei Meinungen geben. Dennoch birgt diese Entscheidung auch Risiken und Erwartungen an die Zukunft.
Beim 1:0-Führungs- und unter normalen Bedingungen wohl auch Siegtreffer von Christian Voßschmidt am Sonntag gegen Oberaden wurde deutlich, was Ojo beim PSV Bork geschaffen hat. Nach den Abstiegen (nicht nur tabellarischer Natur) in der jüngeren Vergangenheit und dem Schwelgen in erfolgreicheren Erinnerungen hat der Spielertrainer wieder eine Mannschaft geformt, die funktioniert und sich miteinander freut.
Nach dem erlösenden 1:0 liefen alle Feldspieler und die Ersatzbank auf den Torschützen zu und herzten Christian Voßschmidt, der die Waltroper Straße im wahrsten Sinne des Wortes zum Beben brachte. Ein Bild, das zuletzt nicht immer zu sehen war. So ist es also auch keine Überraschung, dass die PSV-Verantwortlichen mit Sanmi Ojo verlängerten – denn die Hoffnung auf glorreiche Zeiten wächst von Erfolg zu Erfolg.
PSV Bork trifft bei Ojo-Verlängerung die richtige Entscheidung
Denn klar: Der Verein möchte möglichst nicht mehr lange in der Kreisliga B spielen. Wohl schon im nächsten Jahr möchte man zu den Mannschaften zählen, die es in Unna/Hamms Kreisunterhaus zu schlagen gilt. Und wenn sich das Team von Ojo weiter entwickelt, wird es wohl oder übel dazu kommen.
In diesem Jahr sind GS Cappenbergs zweite Mannschaft und eigentlich vor allem der TuS Niederaden sicher noch zu stark, zumindest von außen betrachtet. Doch nach der spielfreien Woche geht es für den PSV eben gegen diese Topteams und dann wird man sehen, wo die junge Mannschaft wirklich steht.
Es werden die ersten beiden richtigen Härtetests für den „neuen“ PSV Bork, der dann wohl in spätestens zwei Jahren zu den richtigen heißen A-Liga-Anwärtern gehören dürfte.
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
